Qualifikationsrunde: SV Ried und LASK wollen sich Luft verschaffen

Nur vier Punkte trennen die sechs Teams in der Fußball-Bundesliga

Rieds Seifedin Chabbi (l.) fordert eine bessere Adaptierung an den Fußball in der Qualifikationsrunde.
Rieds Seifedin Chabbi (l.) fordert eine bessere Adaptierung an den Fußball in der Qualifikationsrunde. © APA/EXPA-Hackl

Die Ausgangslage ist knifflig. Sechs Runden stehen in der Fußball-Bundesliga noch auf dem Programm und in der Qualifikationsrunde trennen Tabellenführer SV Guntamatic Ried sowie Schlusslicht TSV Hartberg nur vier Punkte.

Der LASK hat gar nur drei Zähler Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Da ist Punktezuwachs dringend gefragt.

Gute Bilanz gegen Tirol

SV Ried: Eigentlich wären die Innviertler am Samstag (17 Uhr) daheim gegen Tirol klarer Favorit, haben sie doch gegen die WSG von bisher zwölf Duellen gleich zehn gewonnen und nur eines (auswärts) verloren sowie die letzten sieben Heimspiele allesamt für sich entschieden.

Dazu kommt die grundsätzlich sehr gute Heimbilanz in dieser Saison mit (inklusive ÖFB-Cup) acht Siegen, sechs Remis und nur einer Pleite. Doch just in der Quali-Runde ist ein wenig Sand ins Getriebe gekommen, gab es aus den ersten beiden Matches nur einen Punkt.

„Wir müssen bessere Lösungen mit dem Ball finden als gegen Hartberg (0:0/Anm.) und müssen den Fußball annehmen, der im unteren Play-off gespielt wird. Wir brauchen noch mehr Überzeugung und Aggressivität“, forderte Stürmer Seifedin Chabbi. „Wir müssen die Spielkontrolle bekommen, Chancen kreieren und diese auch entschlossen verwerten“, ergänzte Trainer Robert Ibertsberger.

Altacher sind erstarkt

LASK: Boller, Letard, Potzmann, Raguz, Schmidt, Twardzik, Wiesinger — die Athletiker müssen zeitgleich beim so wichtigen Match in Altach einige Spieler vorgeben. Als Ausrede soll das aber nicht dienen. „Unsere Ausfälle bedeuten gleichzeitig eine Chance für andere Spieler, sich zu beweisen. Von jedem, der morgen im Aufgebot steht, will ich absoluten Erfolgshunger sehen“, stellte Trainer Andreas Wieland klar. Der Aufwärtstrend der Vorarlberger ist natürlich auch ihm aufgefallen.

Letzte Niederlage 2011

Galten die Altacher für viele Experten schon als Fixabsteiger, wittern sie nach der Punkteteilung und zuletzt acht Punkten aus vier Spielen Morgenluft, die rote Laterne haben sie sogar schon abgegeben. „Altach wird uns nach ihren guten Leistungen mit breiter Brust empfangen, da sind wir gefordert, von Beginn an dagegenzuhalten“, so Wieland. Immerhin: die letzte Niederlage in Altach gab es für den LASK im Herbst 2011, seitdem folgten sieben Siege in sieben Spielen.

Von Roland Korntner

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