Qualitäts-Fisch aus Oberösterreich

Rund 50 Seefischer bieten im Land ob der Enns ein breites Angebot

Seefischer Nikolaus Höplinger fängt „am schönsten Arbeitsplatz der Welt“ pro Jahr 5 bis 10 Tonnen Fische.
Seefischer Nikolaus Höplinger fängt „am schönsten Arbeitsplatz der Welt“ pro Jahr 5 bis 10 Tonnen Fische. © Genussland OÖ

Saibling, Zander, Forelle, Reinanke, Hecht oder Karpfen – das Angebot an heimischem Fisch ist groß und die Qualität hervorragend.

Gründe dafür sind: hervorragende Wasserqualität ohne Umweltkontaminationen, beste Zuchtbedingungen und kurze Transportwege, betont die Landwirtschaftskammer.

Saison startet

Bald werden an Oberösterreichs Seen wieder die Netze ausgelegt. Bereits zu Sonnenaufgang fährt Nikolaus Höplinger mit seinem Boot los, damit spätestens zu Mittag der Fisch am Teller landen kann. Der Obmann der Östereichischen Seefischer hat am Wolfgangsee seinen Arbeitsplatz – „den schönsten der Welt“, wie er betont.

Er fischt pro Jahr 5 bis 10 Tonnen Fische aus dem See. „Jeder kennt Oberösterreichs wunderschöne Seen, was aber kaum jemand weiß ist, dass diese auch bewirtschaftet werden und es Betriebe gibt, die hauptsächlich vom Fischfang leben“, erklärt Karl Grabmayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Oberösterreich.

Insgesamt gibt es in Oberösterreich rund 50 Seefischer. Der Eigenversorgungsgrad bei Fisch liegt in Österreich aktuell bei 7,22 Prozent – Tendenz steigend. Auch der Pro-Kopf-Verbrauch bei Fisch ist leicht steigend.

Aß jeder Österreicher 1995 im Durchschnitt fünf Kilogramm Fisch, so waren es 2020 7,31 Kilogramm. Die Produktion von Speisefisch in Österreich betrug 2020 4500 Tonnen.

Das könnte Sie auch interessieren