Reformschritt bei oö. Wohnbeihilfe

Einkommensgrenzen für Anspruch auf Wohnbeihilfe werden erhöht

OÖVP-Wohnbausprecher LAbg. Wolfgang Hattmannsdorfer © OÖVP

Die am Dienstag präsentierten Reformschritte bei der Wohnbeihilfe in OÖ (erstmals werden für Zwei- und Mehrpersonenhaushalte die Einkommensgrenzen an den Ausgleichszulagen-Richtsatz angeglichen) bringen 7500 bestehenden Fördernehmern mehr Geld und der Kreis von Förderwerbern wird größer.

„Mir ist es wichtig, dass die Wohnbeihilfe vor allem den Leistungsträgern unserer Gesellschaft zu Gute kommt. Die Förderung wird aus Steuermitteln finanziert und jene Personen, die in das System einbezahlt haben, sollen auch davon profitieren“, sagt der zuständige FPÖ-Wohnbaureferent LH-Stv. Manfred Haimbuchner zur Erhöhung der Wohnbeihilfe.

„Wohnen ist ein zentrales Grundbedürfnis der Menschen. Sorgenfreies Wohnen vermittelt nicht nur ein Gefühl von Geborgenheit und Heimat, sondern in Form von gewährten Unterstützungsleistungen auch ein Gefühl von Zusammenhalt und Solidarität“, begrüßt OÖVP-Wohnbausprecher LAbg. Wolfgang Hattmannsdorfer die angekündigte Reform-Initiative mit einer Erhöhung der Einkommensgrenzen ab 2021. Damit bestätigten sich auch die Effekte des von LH Thomas Stelzer eingeleiteten finanzpolitischen Kurswechsels.

Hattmannsdorfer begrüßt zudem den ebenfalls angekündigten Bürokratieabbau in den Bauverfahren: „Es muss unser Ziel sein, in OÖ den wirtschaftlichen Pulsschlag möglichst hoch zu halten. Alle Maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, Bauaufträge schneller und einfacher in Umsetzung zu bringen, sind gerade in Zeiten wie diesen hoch willkommen.“

SPÖ-Wohnbausprecher Peter Binder ist nicht zufrieden: „Haimbuchner hat bei der Reform auf die Reparatur der 7 Euro/m²-Mieten-Obergrenze vergessen.“

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