Regierung und Sozialpartner appellieren an Eigenverantwortung

Schutz von Arbeitsplätzen durch Home-Office und Hygienekonzepte

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Die Bundesregierung und die Sozialpartner haben am Sonntag nach einem Spitzengespräch an die Bevölkerung appelliert, die steigenden Corona-Zahlen ernst zu nehmen und Schutzmaßnahmen einzuhalten mit dem Ziel einen zweiten Lockdown zu verhindern.

Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Werner Kogler warben dafür, in den Betrieben wo möglich wieder mehr auf Home-Office zu setzen und die Hygienekonzepte zu überarbeiten.

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„Was wir erleben, ist der Beginn der zweiten Welle“, warnte Kurz. Daher sei es dringend nötig, dass die von der Bundesregierung verordneten Maßnahmen auch eingehalten werden – zum Schutz auch der älteren Menschen und der Risikogruppen und auch zum Schutz der Arbeitsplätze und der Wirtschaft.

Kurz betonte, dass die meisten Ansteckungen im privaten Umfeld passieren würden und dann in die Betriebe eingeschleppt werden. Durch die Einhaltung der Schutzmaßnahmen könne jeder einen Beitrag dazu leisten, dass Arbeitsplätze nicht verloren gehen.

Auch die Sozialpartner, WKÖ-Präsident Harald Mahrer, Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl und ÖGB-Chef Wolfgang Katzian forderten die Eigenverantwortung der Menschen in Österreich ein. „Der Weg von der Hirnlosigkeit Weniger zur Arbeitslosigkeit Vieler ist ein kurzer“, betonte Mahrer und warb dafür die Regelungen ernst zu nehmen.

Anderl forderte klarere Regelungen etwa zum Home-Office, zusätzlich müsse man aber auch die schützen, die nicht ins Home-Office gehen können, ergänzte Katzian und forderte eine Pause für Maskenträger. Über Rahmenbedingungen wie die Maßnahmen in den Betrieben umgesetzt werden können, soll in den nächsten Tagen verhandelt werden.

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