Regierungsklausur: Höhere Pensionen für Bauern

Das 400 Mio. Euro Paket der Regierung für die Land- und Forstwirtschaft sieht rückwirkend ab 1. Jänner 2020 höhere Pensionen für Bauern vor.

Die Absenkung des Anrechnungsprozentsatzes beim fiktiven Ausgedinge von 13 auf 10 Prozent erhöhe die jährliche Pension der Bauern um im Schnitt 450 Euro, heißt es in einer Presseunterlage.

Außerdem wird der Solidaritätsbeitrag in Höhe von 0,5 Prozent, den alle bäuerlichen Pensionisten zahlen, gestrichen. Weiters wird die Krankenversicherungs-Mindestbeitragsgrundlage angeglichen, was für Einheitswertbetriebe mit bis zu 320 Euro im Jahr und Optionsbetriebe mit bis zu 930 Euro im Jahr entlastet. Eingeführt wird eine steuerliche Risikoausgleichsmaßnahme, also eine Gewinnglättung, um die Landwirte besser vor Preis- und Ertragsschwankungen zu schützen.

In der am Dienstag verschickten Presseinfo führt das Landwirtschaftsministerium weitere ausgewählte Steuererleichterungen an, etwa für die die Wiederaufforstung nach Schadensereignissen und die Errichtung „klimafitter“ Wälder, sowie für die Errichtung von Lagerstätten für Schadholz und die Förderung der mechanischen Entrindung als Forstschutzmaßnahme. Und Borkenkäferschäden sollen abgegolten werden.

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