Regina Mühlemann: Fairy Tales

Sie ist ja selbst ein märchenhaftes Wesen mit ihrer traumhaft visionären Stimme von orchestraler Strahlkraft. Die Schweizer Starsopranistin Regula Mühlemann (36) begeistert wieder mit einem Tonträger.

Für „Fairy Tales“ schlüpft sie in drei Frauengestalten und gestaltet einen ganz besonderen, abwechslungsreichen Klang faszinierend neu. Antonin Dvorak hat seiner Nixe „Rusalka“ in der gleichnamigen Oper ein geisterhaftes Wesen komponiert, Verdi erzählt in seiner Musik zu „Falstaff“ von einer vermeintlichen Feenkönigin, in Monteverdis „Momento della Ninfa“ beklagt eine Nymphe ihr Liebesleid.

Begleitet wird Mühlemann von den solistisch besetzten CHAARTS Chamber Artists aus der Schweiz. Ihr höchst spannendes Programm findet seine Fortsetzung mit Offenbachs „Die Rheinnixen“, in der die berühmte „Barcarole“ fein musiziert wird. Und dann gibt es noch Vokal- und Instrumentalstücke aus Jules Massenets Aschenputtel-Oper „Cendrillon“ sowie Adolph Adams Feen-Ballett „La filleule de fées“ oder auch musikalische Leckerbissen aus Purcells „The Fairy Queen“ und Benjamin Britten „A Midsummer Night’s Dream“.

Mit Henrik Ibsens dramatischem Gedicht „Peer Gynt“ aus der nordischen Geisterwelt wurde noch die Schauspielmusik von Edvard Grieg als passende Aufnahme gefunden und das Album-Finale mit zarten, verzaubernden Vokalstücke polternder Dämonen wie „Solweig´s Lied“ zum Klingen gebracht.

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