Meinung

von Christian Haubner

Richtige Maßnahmen

Es war von Anfang an klar, dass es bei einer schrittweisen Lockerung der Corona-Beschränkungen immer wieder zu lokalem Aufflackern von Infektionen kommen kann. Und es wurde auch nie ein Hehl daraus gemacht, dass es in diesem Fall Maßnahmen geben müsse.

Im Vergleich zum bundes- und europaweiten Schutdown, der am Höhepunkt der Pandemie notwendig war, sind diese Maßnahmen weder höchst dramatisch noch eine Katastrophe.

Es gehört derzeit schlicht und einfach zur viel zitierten neuen Normalität, dass man flexibel auf die jeweilige Corona-Situation reagiert – zumindest so lange, bis ein wirksames Medikament beziehungsweise ein Impfstoff gegen das Virus gefunden ist.

„Sie sind Ausdruck eines koordinierten Vorgehens gegen – oder auch: eines vernünftigen Umgangs mit – der Corona-Gefahr.“

Weder die Maskenpflicht in Oberösterreich noch die zusätzlichen Reisewarnungen und Grenzkontrollen kommen daher überraschend. Im Gegenteil, sie sind Ausdruck eines koordinierten Vorgehens gegen – oder auch: eines vernünftigen Umgangs mit – der Corona-Gefahr. Denn die Pandemie ist noch nicht vorbei, da hilft auch alles Realitätsverweigern nichts. Die derzeitigen Maßnahmen stellen die gewollte Alternative zu einem völligen Shutdown dar. Damit sind sie notwendig und richtig.

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