„Es ist, wie es ist. So haben andere eine Chance.“ Jammern ist nicht die Sache von Christian Heinle, Trainer der SV Guntamatic Ried. Trotz angespannter Kadersituation wollen die Innviertler beim heutigen Gastspiel (17/live Sky) bei Austria Klagenfurt Zählbares mitnehmen.
Weil — wie berichtet — neben dem gesperrten Leo Mikic auch Seifedin Chabbi (Magen-Darm-Infekt) wohl ausfallen wird, könnte Denizcan Cosgun zu seinem Startelf-Debüt in der Fußball-Bundesliga kommen. Der 20-jährige offensive Mittelfeldspieler erhielt bisher 52 Minuten Spielzeit. Verteidiger Felix Seiwald, der zuletzt bei den Jungen Wikingern zum Einsatz kam, steht wieder im Kader, auch der 19-jährige Gontie Junior Diomande aus der Elfenbeinküste könnte hochgezogen werden.
Eklatante Rieder Auswärtsschwäche
Aber egal, wer am Ende am Spielfeld stehen wird, Heinle verspricht den Kärntnern einen heißen Tanz. „Klagenfurt ist auf Augenhöhe mit uns. Es wird ein sehr enges Spiel, die Tagesform wird entscheiden.“
Um wirklich reüssieren zu können, müssen die Rieder aber ein anderes Auswärts-gesicht zeigen als vergangene Saison. Da gelangen in 16 Spielen nur mickrige zwei Siege bei gleich neun Niederlagen. Eines der fünf Unentschieden konnte man beim 1:1 gegen den heutigen Kontrahenten holen. „Wir wollen an die zweite Halbzeit gegen Sturm anknüpfen“, betonte Heinle.
Von Tobias Hörtenhuber
