Ried klammert sich an Heimstärke

Fußball: Hoffen auf Überraschung, gegen Bullen aber krasser Außenseiter

Im ersten Saisonduell gegen Salzburg chancenlos hofft die SV Ried (Bild: Tin Plavotic/r. gegen Nicolas Seiwald) heute auf eine Überraschung.
Im ersten Saisonduell gegen Salzburg chancenlos hofft die SV Ried (Bild: Tin Plavotic/r. gegen Nicolas Seiwald) heute auf eine Überraschung. © APA/Krugfoto

Mit 1:7 kam die SV Guntamatic Ried im ersten Saisonduell in Salzburg unter die Räder, im Heimspiel wollen die Innviertler dem österreichischen Fußball-Krösus am Samstag (17 Uhr) aber einen richtigen Fight liefern und, allen Qualitäten des Serienmeisters zum Trotz, auch punkten.

Selbstvertrauen schöpfen die Innviertler aus dem 2:1-Triumph im Cup-Achtelfinale bei Sturm Graz. „Da ist viel aufgegangen von dem, was wir uns vorgenommen haben“, bilanzierte Interimstrainer Christian Heinle.

Salzburg stehe aber noch einmal deutlich drüber: „Das ist mittlerweile ein internationales Topteam. Da muss wirklich alles passen, um was mitnehmen zu können“, weiß der 36-Jährige. Wie die Überraschung gegen die Bullen gelingen könnte, umreißt Heinle so.

„Wir dürfen in der Verteidigung nicht passiv werden, müssen selbst versuchen, raus zu attackieren, Ballbesitz zu bekommen und Nadelstiche zu setzen.“

Ferner gelte es „Feuer in die Zweikämpfe zu bringen“ und „das Publikum mitzunehmen“. Schließlich sei es „für jede Mannschaft schwer, in Ried zu spielen.“ Das zeigt auch ein Blick auf die Statistik, die Oberösterreicher sind in der josko Arena seit immerhin zehn Spielen ungeschlagen und holten in diesem Zeitraum sechs Siege und vier Remis. Und das 1:7 im ersten Saisonduell ist laut Heinle längst abgehakt. Man habe die Lehren daraus gezogen. Denn: „Das hatte viel mit Passivität zu tun.“

Von Roland Korntner

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