Rieder Traumstart ins Jahr 2022

2:0 beim Trainerdebüt von Robert Ibertsberger im Cup-Viertelfinale

Seid umschlungen: Rieds Julian Wießmeier.
Seid umschlungen: Rieds Julian Wießmeier. © APA/EXPA

Was für ein Einstand für Robert Ibertsberger: Bei seinem Debüt auf der Trainerbank der SV Guntamatic Ried bezwang sein Team am Freitagabend im Viertelfinale des ÖFB-Cups Austria Klagenfurt mit 2:0 (0:0). „E geht fast nicht schöner“, grinste Ibertsberger.

Ein Sieg, der definitiv in die Kategorie verdient fällt, denn die Hausherren übernahmen von 1150 Zuschauern von Anpfiff weg das Kommando, ohne zunächst jedoch gefährlich zu werden. Das sollte sich nach dem ersten Torschuss der Klagenfurter — einem Freistoß von Gemicibasi (28./daneben) aber schlagartig ändern.

Nach einem ersten Versuch von Pomer (29./zu zentral) probierte es vor allem Ante Bajic aus allen Lagen und prüfte damit Klagenfurt-Keeper Menzel gleich mehrmals (31., 32., 34., 46.), Ziegl (33.) und Nutz suchten den Abschluss (41.). Die logische Folge schließlich die Führung. Nach einem Handspiel von Pink entschied Referee Lechner nach Einschreiten des Video Assistant Referees und Studium der TV-Bilder auf Elfmeter, den Wießmeier souverän verwandelte (50.).

Canadi (63.), Nutz (66.) und Nene (75.) hatten die endgültige Entscheidung schon auf dem Fuß, für die schließlich Superjoker Leo Mikic nach herrlicher Einzelaktion sorgte (79.). „Wir hatten eine super Vorbereitung, waren top eingestellt und haben alles umgesetzt, was wir machen wollten“, strahlte Wießmeier danach.

Die Kärntner hingegen auch in Durchgang zwei harmlos, nur ein Kopfball von Wimmer zwang Ried-Torhüter Sahin-Radlinger zu einer Parade (54.). Damit dürfen die Innviertler weiter von der vierten Finalteilnahme nach 1998, 2011 (Sieger) und 2012 träumen. Im Halbfinale waren die Rieder zuletzt vor neun Jahren gestanden, damals setzte es ein 1:3 gegen die Austria.

Heuer soll es aber noch weitergehen: „Das Finale ist das große Ziel, die Chance, mit wenigen Spielen in den Europacup zu kommen ein großer Anreiz“, hatte Ibertsberger schon vor dem Spiel im Gespräch mit dem VOLKSBLATT klargestellt.

Von Roland Korntner

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