Rieds Interimscoach will beim Hammerprogramm überraschen

Fußball-Bundesliga: Auf Unruhe bei Gegner Austria setzt Heinle aber nicht

Rieds Interimscoach Christian Heinle blickt einer schwierigen Woche entgegen und hofft auf Überraschungen.
Rieds Interimscoach Christian Heinle blickt einer schwierigen Woche entgegen und hofft auf Überraschungen. © APA/Scheriau

Die Auslosung beschert Christian Heinle ein echtes Hammerprogramm. Der Interimstrainer der SV Guntamatic Ried (in Abwesenheit des erkrankten Andreas Heraf) bekommt es in seiner Amtszeit nach dem starken Aufsteiger Austria Klagenfurt (1:1) und dem Tabellenzweiten Sturm Graz (0:1) nun am Samstag (17 Uhr) auswärts mit der Wiener Austria und eine Woche später mit Serienmeister RB Salzburg zu tun, dazwischen geht es im ÖFB-Cup gleich noch einmal zu Sturm.

„Ein extrem schwieriges Programm, aber wir wollen in unserer Entwicklung den nächsten Schritt machen und vielleicht eine Überraschung schaffen“, erklärte Heinle seine Herangehensweise.

Die Austria habe im Vergleich zum 2:1-Heimsieg in Runde eins „deutlich zugelegt, vor allem spielerisch und sie agiert sehr variabel“, so Heinle. Von seinen Mannen fordert er deshalb wieder „ein so mutiges Auftreten wie in Hälfte zwei gegen Sturm.

Denn auf lange Sicht muss man selbst aktiv sein, will man aus solchen Spielen regelmäßiger etwas mitnehmen.“ Zudem hofft er, dass sein Team „sich im letzten Drittel verbessert und mehr Torchancen kreieren kann.“

Auf Unruhe beim Gegner — die Austria hat (wie berichtet) den für die kommende Lizenz notwendigen Jahresabschluss noch nicht abgeben können, muss dafür vorerst aber auch noch keine Konsequenzen fürchten — setzt Heinle nicht: „Das ist noch weit hin bis zur Lizenzentscheidung.“

Von Roland Korntner