S10-Weiterbau nicht verzögern

Jachs: UVP rasch abschließen – Bürgermeister kritisiert Verfahrensdauer

Entscheidende Tage für die Verlängerung der Mühlviertler Schnellstraße.

Weiter hohe Wellen schlägt der VOLKSBLATT-Bericht über Verzögerungen beim Weiterbau der Mühlviertler Schnellstraße S10/Umfahrung Rainbach.

Wie berichtet muss die Asfinag zunächst Ersatzflächen für Fledermäuse und Schmetterlinge schaffen. Geht es nach dem Rechtsanwalt der im Gemeinderat vertretenen Bürgerbewegung für Rainbach (BBfR), ist die Trasse naturschutzrechtlich nicht genehmigungsfähig.

Davon will die Freistädter NR-Abg. Johanna Jachs nichts wissen. „Jegliche Verzögerung ist den Menschen in der Region nicht mehr zuzumuten. Ich gehe davon aus, dass das UVP-Verfahren schnellstmöglich abgeschlossen werden kann.“

Für Bürgermeister Günter Lorenz „ist es ein Trauerspiel, wie lange schon an einer Verkehrslösung geplant wird.“ Er appelliert an die Kritiker, sich in die betroffenen Menschen hineinzuversetzen.

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Laut BBfR-Obmann Johannes Franz gehe es seiner Fraktion nicht ums Verhindern. „Wir haben eine Resolution zum Weiterbau unterstützt, was aber nicht heißt, dass wir auf Lärm- und Naturschutz verzichten“, so Franz. Er sei persönlich gegen einen Gang zum Bundesverwaltungsgericht, sollte die Trasse genehmigt werden, wollte aber einem Beschluss seiner Fraktion nicht vorgreifen.

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