Saison-Aus nach Herzschlagfinale

Black Wings scheiterten als bestes Team der Quali-Runde denkbar knapp

Die Black Wings (W. Pelletier/l., O. Bartulis) erledigten ihre Hausaufgaben, standen am Ende aber mit enttäuschten Gesichtern da.
Die Black Wings (W. Pelletier/l., O. Bartulis) erledigten ihre Hausaufgaben, standen am Ende aber mit enttäuschten Gesichtern da. © EXPA/Scheriau/picturedesk.com

Freudentränen in Villach, Trauer bei den Black Wings! So endete das Herzschlagfinale um den letzten Play-off-Platz in der ICE Hockey League, die Entscheidung hätte knapper nicht ausfallen können.

Die Linzer hatten beim 5:3 in Graz ihre Hausaufgaben erledigt, als die Partie des Konkurrenten in Dornbirn noch in vollem Gange war. Banges Hoffen vor dem Bildschirm im Wissen, nicht mehr eingreifen zu können, machte die Situation für die Oberösterreicher fast unerträglich spannend.

Denn die Villacher bliesen nach 1:4-Rückstand zur Aufholjagd, kämpften sich mit einem 5:5 in die Overtime und ins Penaltyschießen. Wo es ganz Play-off-getreu hieß: Do or die!

Erst mit dem zehnten Schützen fiel die Entscheidung: Sahir Gill hatte zuvor verwandelt, VSV-Goalie Alex Schmidt, erst nach 30 Minuten ins Spiel gekommen, hielt — und versetzte so den Black Wings den Todesstoß. „Unglaublich, eines der kuriosesten Spiele, das ich je erlebt habe“, hatte selbst der routinierte VSV- und Ex-Wings-Coach Rob Daum Mühe, das eben Geschehene zu verarbeiten.

Für Linz ein ganz bitteres Ende: Als bestes Team der Qualifikationsrunde waren starke sieben Siege in zehn Spielen letztlich zu wenig.

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