Salzburg in der Krise: „Wir brauchen Männer“

Lange Gesichter bei den Salzburger Bullen: Zlatko Junuzovic (l.) und Jerome Onguene. © AFP/Roland

Red Bull Salzburg befindet sich in einer ungewohnt schwierigen Phase. Nach zwei Niederlagen in Folge sind sowohl die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga als auch das Gros der Aufstiegschancen in der Europa League dahin. Kleine Hoffnungen machen sich die Bullen nach der 1:4-Pleite am Donnerstag bei Eintracht Frankfurt vor dem Rückspiel nächste Woche aber noch.

Primär sind die Salzburger nach ihrem Fehlstart ins neue Jahr aber mit sich selbst beschäftigt. „Unsere Leistung war nicht unser Maximum. Nicht ein Spieler auf dem Platz hat seine normale durchschnittliche Leistung gebracht“, haderte Trainer Jesse Marsch. Nun gilt es aufzustehen, am Sonntag wartet in der Bundesliga der Auftritt bei der Wiener Austria. „Wir brauchen in diesem Moment Männer“, betonte Marsch. „Wir müssen gewisse Dinge ändern und wieder zu unserem Fußball zurückkommen“, forderte Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund. Jeder Spieler müsse sich selbst hinterfragen: „So wie wir derzeit auftreten als Mannschaft waren wir nicht unbedingt tauglich, dass wir hier weiterkommen.“

Auf der anderen Seite strahlte Frankfurt-Coach Adi Hütter nach der „besten Saisonleistung“. „Wir waren ekelig in den Zweikämpfen, griffig und bissig, wir haben ihnen den Zahn gezogen“, so der Ex-Salzburger. Für seine Eintracht geht es am Montag gegen Union Berlin weiter.

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