Meinung

von Roland Korntner

Salzburgs Konkurrenten sind gefordert

Kommentar zur Spannung in der Bundesliga.

Im Fußball geht es so unglaublich schnell: Da hat die SV Ried erst am Dienstag den Klassenerhalt fixiert und nun darf sie, natürlich auch dem komplizierten Bundesliga-Modus mit Punkteteilung, Meister- und Qualifikationsrunde geschuldet — sogar noch vom Europacup träumen. Auch der Kampf um die (Europacup-)Plätze zwei bis fünf sowie gegen den Abstieg ist zwei Runden vor Schluss nicht entschieden.

Was beweist, dass dank des aktuellen Reglements viel Spannung geboten ist.

Nur an der Spitze nicht, da hat sich Salzburg bekanntermaßen auch heuer keine Blöße gegeben. Klar ist auch, es liegt an den Konkurrenten, an Rapid, Sturm oder LASK, den Rückstand auf den Serienmeister weiter zu verringern, damit auch im Titelduell vielleicht wieder Spannung aufkommt. Denn

auf viele Salzburger Fehler oder einen großartigen Einbruch sollte man nicht setzen

— trotz eines Trainerwechsel (Jaissle statt Marsch) und wahrscheinlichen Abgängen (wie Patson Daka oder Enock Mwepu). Das lehrt die Vergangenheit.

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