Schlagerspiel und Ungewissheit

Gurten will Meisterkandidat ärgern — Facettenreicher Abstiegskampf

Hertha Wels (l. Gasperlmair) und Gurten (r. Burghuber) wollen ihren Erfolgslauf in der Regionalliga Mitte fortsetzen.
Hertha Wels (l. Gasperlmair) und Gurten (r. Burghuber) wollen ihren Erfolgslauf in der Regionalliga Mitte fortsetzen. © Union Gurten

Das Schlagerspiel — Zweiter gegen Dritten — der Fußball-Regionalliga-Mitte steigt am Donnerstag in Gurten.

„Wir wollen den Meisterkandidaten ärgern und der ganze Verein, inklusive der Fans freut sich“, erklärte Trainer Peter Madritsch vor dem Duell mit Deutschlandsberg. Die Hertha aus Wels begrüßt Spittal in der Messestadt.

„Wir wollen jedes Spiel gewinnen und so werden wir auch auftreten“, forderte Hertha-Trainer Emin Sulimani, der seit drei Spielen das Zepter in Händen hat und noch nicht verlor (zwei Siege, ein Remis).

„Das ist Chaos pur“

Abseits des Sportlichen schwebt über dem Abstiegskampf die Ungewissheit, wie viele nun tatsächlich eine Liga tiefer müssen. „Planungssicherheit gleich null“, gestand FC-Wels-Trainer Jürgen Schatas, der mit seinem Team (15.) nach Gleisdorf muss.

Die Juniors OÖ kommen freiwillig aus Liga zwei, aus der OÖ- und der Kärnten-Liga ist unklar, ob jemand aufsteigen will und die Reduktion auf 16 Teams wird vollzogen. „Ich bin froh, dass es uns nicht betrifft, aber das ist Chaos pur. Es macht jeder, was er will“, meinte Vöcklamarkt-Trainer Jürgen Brandstätter.

Von Daniel Gruber

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