Schnelle Einigung: Rieds „Retter“ Heraf mit Zweijahresvertrag belohnt

Fußball-Bundesligist will mit Sieg in Altach Europacupchance wahren

Die SV Guntamatic Ried setzt auch weiter auf Trainer Andreas Heraf (M./im Bild mit Geschäftsführer Rainer Wöllinger und dem Sportlichen Leiter Wolfgang Fiala/r.).
Die SV Guntamatic Ried setzt auch weiter auf Trainer Andreas Heraf (M./im Bild mit Geschäftsführer Rainer Wöllinger und dem Sportlichen Leiter Wolfgang Fiala/r.). © Scharinger

Zugegeben, die Chance ist klein. Aber die SV Guntamatic Ried, die erst am Dienstag den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga fixieren konnte, hat tatsächlich noch die Möglichkeit, sich für den Europacup zu qualifizieren.

„Solange es rechnerisch möglich ist, schauen wir nach oben“, betonte Trainer Andi Heraf, dessen Team am Samstag (17 Uhr) auswärts auf Altach trifft. „Wir gehen auf einen Dreier los.“

Spannung aufbauen nach dem Durchatmen

Gelingt der, dann könnte es in der letzten Runde gegen die Austria tatsächlich zu einem Endspiel um Rang sieben und/oder acht — die zur Teilnahme am Europacup-Play-off berechtigen — kommen. „Es wäre ein Bonus“, weiß Heraf, der in Altach eine besondere Herausforderung erwartet: „Nach dem Klassenerhalt gab es im ganzen Verein das große Durchatmen, jetzt gilt es, die Spannung wieder aufzubauen.“

Fix ist seit Freitag, dass der 53-Jährige auch über die Saison hinaus Trainer der Innviertler bleibt: „Wir haben in den letzten Wochen eng zusammengearbeitet und sind uns dabei sehr nahe gekommen, deshalb ist es nun sehr schnell gegangen“, freute sich der Rieder „Retter“ über das in ihn gesetzte Vertrauen. Er unterschrieb einen Zweijahresvertrag.

Neuzugänge, aber auch Kaderverkleinerung

„Die Zusammenarbeit mit der Mannschaft funktioniert hervorragend. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem einen odern anderen Neuzugang eine schlagkräftige Mannschaft formen können“, so Heraf. Unterm Strich soll der aufgeblähte Kader aber verkleinert werden.

„Nach den Erfolgen der vergangen Wochen war es für uns selbstverständlich, dass wir mit ihm weiterarbeiten wollen“, freute sich auch Geschäftsführer Rainer Wöllinger.

Von Roland Korntner

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