Schnupper-Programm soll Hausärzte-Nachwuchs sichern

Ärztementoring für Studierende und Mediziner nun fix

LH-Stv. Christine Haberlander, OÖ-Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser und Albert Maringer, der Vorsitzende des ÖGK-Landesstellenausschusses OÖ.
LH-Stv. Christine Haberlander, OÖ-Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser und Albert Maringer, der Vorsitzende des ÖGK-Landesstellenausschusses OÖ. © Land OÖ/Mayrhofer

Bereits im Studium bzw. während der Ausbildung die Hausarztpraxis kennenlernen, damit später der Berufseinstieg in die Ordination leichter fällt: Dieses wertvolle Angebot – kurz Ärztementoring genannt – genießen Medizinstudierende der Johannes-Kepler-Universität (JKU) in Linz und auszubildende Mediziner in einem oö Lehrkrankenhaus. Das Schnupper-Programm soll den hausärztlichen Nachwuchs sichern und wurde 2019 als Pilotprojekt gestartet. Ab dem Wintersemester 2022/2023 gibt es das Angebot dauerhaft. Darauf haben sich die Initiatoren – Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK), Land Oberösterreich und Ärztekammer für OÖ – im Sommer geeinigt, wie LH-Stv. Christine Haberlander, Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser und der Vorsitzende des ÖGK-Landesausschusses, Albert Maringer, jetzt bekannt gaben.

Herzstück eines Ärztementorings: Erfahrene Hausärztinnen und Hausärzte mit Kassenvertrag in Oberösterreich können sich als Mentoren melden und ihre Praxis für Studierende (Mentees) öffnen. Bei Schnuppertagen und Seminaren gewinnen die angehenden Mediziner authentische Eindrücke vom Ordinationsalltag und können alles Wissenswerte beim Profi vor Ort erfragen. Die ÖGK leistet in vielen Fällen Aufwandsentschädigungen für die Mentoren. Die Mentees wiederum können ECTS-Punkte sammeln. Anmeldungen sind auf www.aerztementoring.at möglich.

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