Schulstart mit Blick auf Ampel

Am Montag geht's los: Schüler sollten auch bei „Grün“ Maske dabei haben

Landeshauptmann-Stv. Christine Haberlander und Bildungsdirektor Alfred Klampfer wünschen den 15.074 oberösterreichischen Taferlklasslern einen guten Schulstart.
Landeshauptmann-Stv. Christine Haberlander und Bildungsdirektor Alfred Klampfer wünschen den 15.074 oberösterreichischen Taferlklasslern einen guten Schulstart. © Land OÖ/Gerstmair

Für knapp 298.000 Kinder und Jugendliche beginnt am Montag in Oberösterreich das neue Schuljahr. Und nicht nur den Schulweg, sondern den gesamten Schulalltag soll heuer eine Ampel sicherer machen. In Linz steht die Corona-Ampel derzeit auf gelb, in den restlichen Bezirken leuchtete sie grün. Nachdem jede Woche die Ampel neu geschaltet wird, ruft Bildungsdirektor Alfred Klampfer die Schüler auf, immer eine Maske sowie Sportsachen für das Freie mitzuführen. Man sei sich den „Schwächen des Systems bewusst“, meinte LH-Stv. Christine Haberlander (ÖVP).

Etwa, wenn ein Bezirk auf gelb oder dunkler steht, aber einige Gemeinden keine auffällige Entwicklung der Corona-Fallzahlen aufweisen, umriss sie eine Fragestellung. Eine regionale Differenzierung nach Kommunen solle laut Wien aber möglich sein.

Zudem haben auch die Schulen die Möglichkeit erhalten, ihre Ampelfarbe einzeln festzulegen, ergänzte Klampfer. Denn man müsse reagieren können, wenn etwa in einem grünen Bezirk an einer Schule plötzlich ein Cluster auftreten sollte.

An der Linzer Goetheschule (VS 8) wird den Kindern auch bei Grün empfohlen, im Schulgebäude einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, da der Hort im selben Gebäude untergebracht ist und dort generell eine Maskenpflicht gelte, erläuterte Direktor Stefan Pirc. An seiner Schule stehe vor allem die Hygiene-Erziehung im Vordergrund. Der „Feinschliff für die Vorgaben“, was genau bei welcher Ampelfarbe an jedem einzelnen Standort zu tun ist, werde mit den Schulleitern diese Woche vorgenommen, erklärte Klampfer.

Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, gibt es ab sofort aber flächendeckend für alle Pflichtschulen eine einheitliche Lernplattform „Moodle“. Das Land werde laut Haberlander pro Jahr knapp 55.000 Euro für E-Learning an Pflichtschulen investieren. Die technische Betreuung der Plattform übernimmt die „Education Group“, die Bildungsagentur des Landes.

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