Sergei Babayan: Rachmaninoff

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Der 59-jährige armenische Pianist Sergei Babayan erweiterte seine CD-Sammlung beim Exklusivlabel Deutsche Grammophon um eine Rachmaninoff-Einspielung.

Die Aufnahmen bestehen aus einem Wunschprogramm mit ausgewählten Klavierwerken des russischen Komponisten und Transkriptionen des dritten Satzes der Cellosonate op. 19 sowie Liedern aus dem Zyklus op. 21. Eine Zusammenstellung, wie er sagt, mit Absicht von verschiedenen Stücken, die eine ganze Geschichte erzählen.

Babayan gilt als Meister des sprechenden Klanges, seine Tonsprache verrät die Tiefe der russischen Seele, verwurzelt in der russisch-orthodoxen Tradition. Die Liebe zu Rachmaninoff geht auf Babayans 13. Lebensjahr zurück, als er dessen berühmtes 2. Klavierkonzert hörte, das ihn nicht mehr losließ, bis heute ist die Musik des Russen für ihn immer präsent gewesen.

Angefangen von der Ausbildung am Moskauer Konservatorium über zahlreiche solistische Verpflichtungen wie Konzertauftritte als versierter Kammermusiker, bei denen niemand anderer als Martha Argerich als seine Vorzugspartnerin gilt.

Auch als Pädagoge hat Babayan sich große Verdienste erworben und viele Nachwuchstalente geprägt. Die technische Brillanz, die Intensität seiner stark emotional betonten Spielart, ohne schwelgerisch aufzutrumpfen, sichern ihm große Wertschätzung und einen Beliebtheitsgrad, wozu auch das jetzige Solodebütalbum gewiss beitragen können wird.

Hörprobe:

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