Sicher auf der Skipiste

Für 3600 Oberösterreicher endet Ski-Spaß im Krankenhaus

Mit der richtigen Vorbereitung auf das Skivergnügen kann ein Unfall eher verhindert werden. Ist das Malheur passiert, muss die Bergrettung mit dem Akia ausrücken.
Mit der richtigen Vorbereitung auf das Skivergnügen kann ein Unfall eher verhindert werden. Ist das Malheur passiert, muss die Bergrettung mit dem Akia ausrücken. © cegli – stock.adobe.com

Für rund 3600 Oberösterreicher endet der Ski-Spaß in der Wintersaison im Spital. 94 Prozent der Pistenunfälle passieren dabei ohne Fremdverschulden. Knapp die Hälfte der Verletzungen sind Knochenbrüche, hinzukommen Knie- und Kopfverletzungen.

Obwohl sich Unfälle nicht zu 100 Prozent verhindern lassen, gibt es doch einige Punkte, die der Wintersportler selbst beachten kann.

Das Rote Kreuz rät

Jeder Wintersportler sollte die Verhaltensregeln auf der Piste kennen (www.kfv.at).

Schlaue Köpfe tragen Helm, denn jeder zehnte Pistenunfall endet mit einer Kopfverletzung. In den meisten Bundesländern herrscht zumindest für Kinder unter 15 Jahren Helmpflicht, aber auch Erwachsene sollten einen Kopfschutz tragen.

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Trockentraining und richtiges Aufwärmen sind die halbe Miete, um elegant und sicher ins Tal zu kommen: Zur perfekten Vorbereitung gehört am Beginn des Skitages das Aufwärmen sowie das Beachten des Lawinenwarnberichts. Skier und Snowboards sollten zudem vor Beginn der Saison einem Check unterzogen werden.

„Ein Erste-Hilfe-Kurs gibt Sicherheit und lohnt sich zu 100 Prozent“, betont OÖ. Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger. Ist ein Unfall passiert, muss die Unfallstelle abgesichert werden. Also, je nach Gelände in ausreichender Entfernung oberhalb der Unfallstelle Skier und Stöcke über Kreuz in den Schnee stecken und dann mit Erste-Hilfe-Maßnahmen beginnen. Ist der Skifahrer bewusstlos, den Helm abnehmen, ihn in eine angenehme Position bringen. Rettung alarmieren: Bergrettung 140, Rettung 144, bei schlechtem Empfang: Euronotruf 112.

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