Silvester im Lockdown sollte ohne Knallerei über die Bühne gehen

Traditionelle Partys sind abgesagt, Ausgangssperre angesagt

Statt Feuerwerksraketen sollten heuer zu Silvester nur die Sektkorken knallen.
Statt Feuerwerksraketen sollten heuer zu Silvester nur die Sektkorken knallen. © Alexander Raths – stock.adobe.com

LINZ/WIEN – Der klassische Wunsch nach viel Gesundheit im neuen Jahr hat bei diesem Jahreswechsel eine viel größere Dimension als in den Jahren zuvor. Zu präsent ist, dass sich im Corona-Jahr 2020 praktisch der gesamte Alltag danach gerichtet hat, die Gesundheit möglichst vieler Menschen zu erhalten – und die Durststrecke hält weiterhin an. Daher wird der Jahreswechsel auch ein viel ruhigerer werden.

Grundsätzlich darf nur mit Personen aus dem eigenen Haushalt und einer weiteren Bezugsperson bzw. einem Angehörigen gefeiert werden sowie mit deren/dessen aufsichtspflichtigen, minderjährigen Kindern.

Sowohl die traditionelle Silvesterparty, die normalerweise den Linzer Hauptplatz füllt, als auch Österreichs größte Party, der kilometerlange Silvesterpfad in Wien, der für gewöhnlich nicht nur viele Landsleute, sondern auch internationale Besucher anlockt, finden nicht statt. Die Silvesterknallerei im Ortsgebiet ist grundsätzlich verboten, nur Bürgermeister können das Abschießen von Feuerwerkskörpern in bestimmten Bereichen erlauben. Entscheidend ist, dass es zu keinen Menschenansammlungen kommt. Knapp 4000 Polizisten werden in Österreich neben der Ausgangssperre auch die Einhaltung des Pyrotechnikgesetzes überwachen.

Abgesagt ist in Linz auch das traditionelle Neujahrsschnalzen der Altstädter Bauerngmoa auf der Promenade.

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