„Soko Linz“-Team übt Gebrauch von Schusswaffen und Handschellen

Stemberger, Gawlowski und Co. trainieren in Sattledt mit der Polizei

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Sichere Festnahmen, der korrekte Umgang mit Handschellen und Schusswaffen, Selbstverteidigung, Angriffsabwehr und polizeiliches Vorgehen in Gefahrensituationen: All das und noch vieles mehr müssen gute Ermittler — und so auch das neue Team der „Soko Linz“ — beherrschen, um für den Alltag gerüstet zu sein.

Noch bevor ab Juni im neu errichteten, topmodernen Ausbildungszentrum im oberösterreichischen Sattledt Polizisten geschult werden, hat für die Schauspieler Katharina Stemberger, Daniel Gawlowski, Anna Hausburg und Damyan Andreev ebendort schon am Donnerstag intensives Polizei-Einsatz-Training begonnen.

Die Dreharbeiten zur neuen ORF/ZDF-Krimiserie starten im Mai in der ehemaligen Tabakfabrik in Linz, dem Hotspot der Start-up-Szene und für junge Unternehmen. Die 13 Folgen der ersten Staffel sind voraussichtlich 2022 in ORF 1 zu sehen.

Internationales Team

Neben Stemberger (als erfahrener und resoluter Chefinspektorin Johanna „Joe“ Haizinger), Gawlowski (als ruhigem und bedachtem Kriminalhauptkommissar Ben Halberg), Hausburg (als junger Chefin und Kriminalhauptkommissarin Nele Oldendorf) und Andreev (als jungem Kommissariats-Assistenten Aleks Malenov) wird auch Alexander Pschill (als gewissenhafter Gerichtsmediziner Richard „Richie“ Vitek) vor der Kamera stehen.

Mit am Start sind auch die in Oberösterreich aufgewachsene Miriam Hie (als Yara Nejem, Facility-Managerin und heimliche Chefin des Kommissariats) sowie die Linzerin Paula Hainberger (als Bens Tochter Emilia Ertl).

Als spannende Stadt der Gegensätze zwischen Industrie, Digitalisierung, Kultur und Studenten-Leben mit dem modernen Flair einer österreichischen Großstadt präsentiert sich Linz als weiterer „Soko“-Standort. Neu ist auch das Setting: Die „Soko Linz“ wird als Polizeikooperationszentrum geführt, das im Dreiländereck Österreich, Deutschland und Tschechien zum Einsatz kommt.

„Respekt vor der Waffe“

„Manche Krimis sind unrealistisch oder stellen Polizeiarbeit falsch dar. Dass sich das Team von ,Soko Linz‘ Anleihen und Tipps bei der echten Polizei holt, zeichnet diese Produktion bereits vor dem Start aus“, sagt Landespolizeidirektor Andreas Pilsl.

Und Stemberger gibt Einblick in ihr Polizei-Training: „Wir haben heute zum ersten Mal Waffen in der Hand gehabt und gelernt, wie man sie hält, wie man mit ihnen umgeht und was man sicherlich nicht macht.“

Ihre größte Herausforderung: „Auch wenn es nur Übungswaffen sind, finde ich es ganz schwierig, auf einen anderen Menschen zu zielen. Ich habe gemerkt, wie groß mein Respekt vor der Waffe ist und vor dem, was man damit anrichten kann.“

Und weiter: „Leicht gefallen ist mir die Entschiedenheit — wenn Du beschließt, etwas zu tun, dann tue es. Das ist etwas, das ich in meiner Persönlichkeit in anderen Situationen gut finden kann. Die Professionisten sind sehr klar, sehr überlegt, sehr genau und sehr umsichtig.“ Welche ermittlerischen Fähigkeiten schon in Stemberger stecken?

„Man muss ein grundneugieriger Mensch sein und Menschen lesen können — beides mache ich gerne.“ Daniel Gawlowski erzählt: „Wir haben heute gelernt, wie wir uns im Einsatz in Räumen bewegen, wie eine Waffe zu führen ist, Handschellen anzulegen sind und die Dynamik zwischen den Kolleginnen und Kollegen aussieht. Entwaffnungen wurden uns beigebracht und wie wir damit umzugehen haben, wenn Gefahr in Verzug ist.“

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