Sommerschule 2022 mit Englisch

Sie soll auch stärkenorientiert und inklusiv ausgerichtet werden

Bildungsminister Heinz Faßmann erläuterte gestern die Corona-Maßnahmen an den Schulen — für die es etwa in den ersten zwei Wochen auch verpflichtende PCR-Tests geben wird.
Bildungsminister Heinz Faßmann erläuterte gestern die Corona-Maßnahmen an den Schulen — für die es etwa in den ersten zwei Wochen auch verpflichtende PCR-Tests geben wird. © APA/Pfarrhofer

Die Sommerschule soll im kommenden Jahr an AHS-Unterstufen, Mittelschulen und Sonderschulen auf das Fach Englisch ausgeweitet werden. Das kündigte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) in der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der Neos an. Außerdem soll ab 2022 auch ein Konzept für einen stärken orientierten Unterricht umgesetzt werden — derzeit sollen in der Sommerschule vor allem Rückstände in Deutsch, Mathe und (in der Volksschule) Sachunterricht aufgeholt werden.

Ebenfalls geplant ist ein Konzept für eine inklusive, barrierefreie Sommerschule. Unverändert bleiben soll dagegen deren Dauer — sie findet derzeit in den letzten beiden Ferienwochen statt.

Ziel der Sommerschule ist die Wiederholung bzw. Vertiefung von Lehrinhalten vergangener Schuljahre bzw. die Vorbereitung auf das kommende Unterrichtsjahr oder einen Übertritt in eine andere Schulart. Außerdem soll sie einen Beitrag zur praxisnäheren Ausbildung von angehenden Pädagogen leisten.

Für den Montag in Wien, NÖ und dem Burgenland gestarteten zweiten Durchgang der Sommerschule sind österreichweit knapp 39.000 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Sie werden an 852 Standorten von Lehramtsstudierenden bzw. Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. In OÖ beginnt die Sommerschule am kommenden Montag, es sind rund 5000 Schülerinnen und Schüler angemeldet.

Zum Schulstart zwei Wochen Sicherheitsphase

Faßmann kündigte gestern auch an, dass nach der zweiwöchigen „Sicherheitsphase“ mit — vom Impfstatus unabhängigen — dreimal wöchentlich verpflichtenden Tests für alle Schüler und Lehrer an den Schulen ein auf der 3G-Regel basierendes System eingeführt wird. Nach den zwei Wochen müssen Schüler und Lehrer täglich ihre „epidemologische Unbedenklichkeit“ nachweisen — sprich, wer nicht geimpft ist, muss testen. Schüler können sowohl ihre PCR-Tests als auch die Antigentests an der Schule machen, Lehrer müssen externe PCR-Tests bringen. In der Sommerschule wird an einigen Standorten die Testphilosophie erprobt.

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