Sommerschule OÖ startet mit neuem Teilnehmer-Rekord

4700 Schüler bereiten sich ab Montag auf das neue Schuljahr vor

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Haberlander.jpg © Land OÖ/ Andreas Krenn

Am 29. August startet die Sommerschule OÖ. Mit rund 4700 angemeldeten Schülern verzeichnet sie eine Rekord-Teilnahme seit der Einführung 2020. Bundesweit nutzen diesmal fast 40.000 Schüler das zweiwöchige Angebot. „Heuer haben sich 700 Schülerinnen und Schüler mehr zur Sommerschule angemeldet, als noch im letzten Jahr. Das unterstreicht die Bedeutsamkeit dieses Förderangebotes,“ unterstreicht Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP, Bildmitte) am Dienstag. Ziel der Sommerschule sei vor allem die Wiederholung von Inhalten eines oder mehrerer vergangener Schuljahre zur Vorbereitung auf das kommende Schuljahr bzw. des Übertritts in eine andere Schulart. „Bildung ist die Chance für junge Menschen, sich für ihre Zukunft zu rüsten und die Möglichkeit für jede und jeden Einzelnen, seine Talente zu entfalten. Unser betontes Ziel ist es, dass Jugendliche ihre Chancen nutzen. Daher setzen wir auf zusätzliche Förderung in der Sommerschule. Ziel ist, allen Kindern und Jugendlichen ein bestmögliches Bildungsangebot zukommen zu lassen“, so Haberlander.

Junglehrer und „Buddys“

Um die teilnehmenden Schüler bestmöglich zu fördern, unterrichten neben 168 Lehramtsstudierenden im Rahmen ihrer Pflichtpraktika bereits 585 im Dienst stehende erfahrene und engagierte Lehrpersonen. „Neben den Schülern profitieren auch die Studierenden von der Sommerschule. Sie erleben die erste schulische Praxis und bekommen die Grundlagen der Unterrichts- und Schulorganisation vermittelt. Eine wichtige Erfahrung, die hier gemacht werden kann“, erklärt Bildungsdirektor Alfred Klampfer (l.). Unterstützt werden sie von 91 sogenannten Buddys. Also Schüler ab der 5. Schulstufe, die in der Sommerschule freiwillig mithelfen. Damit soll u. a. auch das Interesse für das Lehramt geweckt werden. Wie etwa bei Emil Gschaider (16, r.), der das zweite Jahr als Sommerschul-Buddy hilft.

Die Sommerschule findet an 139 Schulen (2021 waren es 87) in Kleingruppen von maximal 15 Schülern statt. Angeboten wird Förderunterricht in Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen sowie typenbildenden Gegenständen.

Kinder aus der Ukraine, die auch die Schule hier besuchen, konnten sich auch für die Sommerschule melden. Insgesamt 217 vertriebene Kinder und Jugendliche haben sich für die Sommerschule angemeldet und erhalten die nächsten zwei Wochen dieses wichtige Förderangebot.

Teillob von der SPÖ

SPÖ-Landesparteichef Michael Lindner forderte am Dienstag einmal mehr, „Schule neu zu denken“ und das Angebot der Sommerschule in OÖ zu erweitern. Er vertritt das „6+3“-Modell, das sechs Wochen Ferien und drei Wochen freiwilligen Besuch einer Sommerschule vorsieht.

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