Sommertourismus soll sich wieder Vor-Krisen-Niveau annähern

Fünf Millionen Nächtigungen angestrebt — Niederländer neue Zielgruppe

Video
Ich möchte eingebundene Video Inhalte sehen. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.ä.) übertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in der Datenschutzerklärung oder unter dem Menüpunkt Cookies geändert werden.

Nach mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie geht der heimische Tourismus nun wieder positiv in die heurige Sommersaison. Zwar würde nun kurzfristiger gebucht, aber es zeichne sich ein sehr gutes Ergebnis ab, so Tourismuslandesrat Markus Achleitner am MOntag bei seinem Ausblick auf die kommenden Monate.

„Die Nachfrage insbesondere für die kommenden Feiertags-Wochenenden und Sommermonate stimmt optimistisch. Jetzt gilt es, die Menschen mit ihren Bedürfnissen und Wünschen für ihren Urlaub abzuholen und diese kurzfristig in Buchungen überzuleiten“, so Achleitner. Nach 4,6 Millionen Nächtigungen im Vorjahr soll heuer bis Oktober wieder die 5 Millionen-Marke geknackt werden.

Im Rekordsommer 2019 waren es rund 5,4 Millionen Nächtigungen gewesen. Grund für die gute Prognose ist etwa auch, dass bereits im September des Vorjahres die Nächtigungen über dem Vor-Krisen-Niveau lagen.

Insgesamt stehen den Gästen in Oberösterreich 74.000 Betten in 3700 Betrieben zur Verfügung, gerade während der Pandemie haben viele die Zeit und auch die Investitionsprämie genützt, um ihre Hotels und Herbergen zu modernisieren.

Mehr Niederländer sollen nach OÖ kommen

Für ein gutes Sommerergebnis sollen heuer auch Gäste aus den Niederlanden mehr beitragen als sonst.

„Die Hauptmärkte für Oberösterreich bleiben Österreich, Deutschland und Tschechien. Ein neuer Zielmarkt mit wachsendem Potenzial für Oberösterreich sind die Niederlande, die wir seit April in einer gemeinsamen Marketinginitiative mit ausgewählten Tourismusverbänden bearbeiten“, erklärte am Montag OÖ-Tourismus-Geschäftsführer Andreas Winkelhofer.

Die Zahl der Nächtigungen von Gästen aus den Niederlanden soll in den kommenden Jahren von 150.000 auf 280.000 ansteigen. „Nach unseren ersten Aktivitäten sehen wir ein großes Interesse und enormes Potenzial insbesondere für Berge- und Seenurlaub sowie Wandern und Radfahren“, so Winkelhofer.

Das könnte Sie auch interessieren