Sondierungsreigen in OÖ beendet

Am Freitag gab es noch ein informelles Gespräch zwischen OÖVP und Neos

Sondierungsrunde von ÖVP (l.): LH-Stv. Christine Haberlander, LH Thomas Stelzer, Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer und Klubobmann Christian Dörfel mit den Neos (r.) Generalsekretär Douglas Hoyos, designierte Landtagsabgeordnete Julia Bammer, designierter Klubobmann Felix Eypeltauer, Landesgeschäftsführer Johannes Egger, Bundesgeschäftsführer Robert Luschnik und Sprecher Julian Steiner
Sondierungsrunde von ÖVP (l.): LH-Stv. Christine Haberlander, LH Thomas Stelzer, Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer und Klubobmann Christian Dörfel mit den Neos (r.) Generalsekretär Douglas Hoyos, designierte Landtagsabgeordnete Julia Bammer, designierter Klubobmann Felix Eypeltauer, Landesgeschäftsführer Johannes Egger, Bundesgeschäftsführer Robert Luschnik und Sprecher Julian Steiner © Land OÖ/Mayrhofer

Das Endergebnis der Wahl in OÖ ist jetzt „amtlich“. Gegenüber dem am Montag mit geringfügigen Korrekturen veröffentlichten, vorläufigen Endergebnis mit Briefwahl gibt es keine Änderung.

Mit dem Gespräch von ÖVP und Neos gingen am Freitagabend auch die ersten Parteiengespräche nach der Wahl zu Ende. Im Gegensatz zu den Unterredungen mit FPÖ, SPÖ und Grünen ist es aber kein Sondieren über mögliche Koalitionen, da Schwarz und Pink im neuen Landtag keine Mehrheit besitzen. Die Neos wollen aber „Überschneidungen ausloten“, meinte Julian Steiner, der den Wahlkampf geleitet hatte, vorab.

Steiner begleitete den designierten Neos-Klubobmann Felix Eypeltauer und Julia Bammer — sie holte das zweite Landtagsmandat — sowie den neuen Landesgeschäftsführer Johannes Egger, der auf Neos-Listenplatz drei den Einzug in den Landtag verpasste. Unterstützung kommt auch aus der Bundespartei, Bundesgeschäftsführer Robert Luschnik und Generalsekretär Douglas Hoyos waren auch im Landhaus.

Für die OÖVP war das Treffen mit den Neos vor allem dem Anstand geschuldet. LH Thomas Stelzer hatte erklärt, dass er mit allen im Landtag vertretenen Parteien reden wolle. Bei der Regierungsbildung machen die Schwarzen bereits Tempo. Nachdem am Montag der Landesparteivorstand beschließen will, mit wem zuerst Koalitionsverhandlungen aufgenommen werden, sollen diese zügig beginnen. Das erste Angebot dürfte an die FPÖ gehen.

Frauenquote zählt

Mit der neuen Legislaturperiode werden auch die Klubfinanzen der Landtagsparteien erstmals an die Frauenquote in der Fraktion gekoppelt: Beträgt der Frauenanteil zumindest 40 Prozent, gibt es um drei Prozent mehr Geld. SPÖ, Grüne und Neos erfüllen die Vorgabe. Offen ist es bei der ÖVP, sie hat ihre Mandatare noch nicht fixiert.

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