„Wir wollen eine Reaktion zeigen. Jetzt gilt es den Schalter umzulegen“, meinte der Sportdirektor des FC Blau-Weiß Linz, Tino Wawra, vor dem Osterbrunch in der 2. Fußball-Liga gegen Wacker Innsbruck.
Dieses Unterfangen gelang — nach dem 1:2 gegen Horn am Freitag — beim 3:0-Erfolg gegen den finanziell schwer angeschlagenen Tiroler Traditionsklub. Unter den ersten Gratulanten vor Ort befanden sich auch Ex-Spieler Stefano Surdanovic (Admira) und der Meistertrainer des Vorjahres Ronald Brunmayr, der als Co-Trainer unter Oliver Glasner erst am Donnerstag eine unvergessliche Nacht in Barcelona erlebt hatte.
„Ein souveräner Sieg und man muss Scheibi (Trainer Gerald Scheiblehner/Anm.) und Tino ein großes Kompliment machen, dass sie nach den Abgängen so eine schlagkräftige Truppe, mit einer klaren Handschrift, aufgestellt haben“, meinte Brunmayr an alter Wirkungsstätte.
Vier Minuten unachtsam
Vorwärts Steyr holte gegen Rapid II beim ersten Meisterschaftsspiel seit 20 Jahren in Wien Hütteldorf ein 2:2-Unentschieden. „In Summe geht der Punkt in Ordnung“, sagte Trainer Daniel Madlener, dessen Team jedoch eine zweimalige Führung aus der Hand gab. „Wir haben Phasen gehabt, wo wir sehr gut waren, allerdings auch Phasen, wo wir nachlässig waren.“
Nicht konsequent verhielt sich auch der FC Juniors OÖ beim Gastspiel in St. Pölten von Minute 54 bis 58. Nach der Führung durch Weixelbraun (21.) gab das Tabellenschlusslicht die Partie innerhalb von vier Minuten aus der Hand und kassierte zwei Gegentore.
