Sozialpartner wollen Frauen in Wirtschaft holen

Dem grassierenden Fachkräftemangel sagen AK, WK, IV und Gewerkschaft den Kampf an

Von links: GF IV OÖ Joachim Haindl-Grutsch, WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer, Elfriede Schober (ÖGB) und AK-OÖ-Präsident Johann Kalliauer.
Von links: GF IV OÖ Joachim Haindl-Grutsch, WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer, Elfriede Schober (ÖGB) und AK-OÖ-Präsident Johann Kalliauer. © AK/Spitzbart

Bestens qualifiziertes Personal und erfolgreiche Unternehmen sind das Fundament unseres Wohlstandes.

Um dem zunehmenden Mangel an Arbeitskräften entgegenzutreten, soll das große Potenzial an gut qualifizierten Frauen in Oberösterreich aktiviert werden. Dies würde sowohl die persönliche Situation der Frauen verbessern, als auch gesellschaftliche Vorteile mit sich bringen.

In einer gemeinsamen Initiative präsentierten Arbeiterkammer, Gewerkschaftsbund, Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer OÖ Vorschläge zur Erhöhung der Frauenbeschäftigung.

„Wir benötigen ein flexibles Kinderbetreuungsangebot, dazu gehört der Ausbau der Betreuungseinrichtungen, eine Ausweitung der Öffnungszeiten sowie die wahlweise Kinderbetreuung am Unternehmensstandort oder im Wohnort“, erklärte WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer.

„Das Land Oberösterreich muss auch dringend in die Ausbildung von Personal investieren, um fehlende Ressourcen in der Kinderbetreuung langfristig abzudecken“, stellte AK-OÖ-Präsident Johann Kalliauer klar. „Neben dem Ausbau der Kinderbetreuung liegt ein wesentlicher Hebel in steuerlichen Anreizen. Es muss sich auszahlen, wenn Frauen sich für einen Vollzeitjob entscheiden“, ergänzte IV-OÖ-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch.

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