Spektakuläres Comeback in Schwanenstadt

Erstmals seit 1983 geht in Oberösterreich wieder ein Motocross-Beiwagen-Rennen über die Bühne

Mit Benni Weiss (r.) und Beifahrer Patrick Schneider gibt auch ein erfolgreiches WM-Duo aus Österreich im Sidecar-Bewerb Vollgas.
Mit Benni Weiss (r.) und Beifahrer Patrick Schneider gibt auch ein erfolgreiches WM-Duo aus Österreich im Sidecar-Bewerb Vollgas. © MSV Schwanenstadt

20 Rennen an zwei Tagen mit bislang 285 gemeldeten Fahrern — beim Motocross-Wochenende zu Pfingsten (4. und 5. Juni) dröhnen in Schwanenstadt wieder die Motoren. Neben dem Auftaktbewerb der neuen Serie European Classic Motocross Cup am Samstag wartet der MSV Schwanenstadt heuer mit einem besonders spektakulären Comeback auf.

Erstmals seit 1983 werden in diesem Jahr wieder Sidecar Motocross-Maschinen (Beiwagen) über die ehemalige WM-Strecke in Niederholzham brettern. „Es ist das einzige Sidecar-Rennen in Österreich“, sagte MSV-Präsident Peter Aicher.

Die Besucher dürfen sich deshalb auf jede Menge Action auf der Strecke freuen. „So etwas muss man gesehen haben“, sagte Routinier und Lokalmatador Karl Schmidinger, der 1986 als bisher einziger Oberösterreicher einen Staatsmeistertitel in dieser Kategorie geholt hatte.

WM-Lauf als Ziel

Mittlerweile gibt es in Österreich nur noch eine Handvoll Fahrer. Mit dem Event in Schwanenstadt soll die Szene nach Jahrzehnten wiederbelebt werden.

„Wir wollen klein anfangen und in ein paar Jahren ist es vielleicht nicht ausgeschlossen, dass sich sogar die Chance auf einen WM-Lauf bieten würde“, gab Aicher seine Zukunftsvision preis.

Die Veranstalter hoffen auf 1500 bis 2000 Zuschauer, ein Wochenendticket inklusive Parkplatz kostet 17 Euro. Mehr Infos unter www.msv-schwanenstadt.at.

Von Christoph Gaigg

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