Spezialangebote für Migranten nötig

Laut Studie wird hauptsächlich über „Soziale Medien“ informiert

Gerade in Pandemie-Zeiten ist schnelle und richtige Information wichtig. Um zielgerichtet informieren zu können, hat das Integrationsministerium eine Studie über die „Mediennutzung von Migrant/innen in Corona-Zeiten“ in Auftrag gegeben.

Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie unter der Federführung von Peter Filzmaier (Donau-Uni Krems): Menschen mit Migrationshintergrund informieren sich weniger oft im Fernsehen, in Tageszeitungen oder im Radio, aber öfter via Social Media und direkt in ihren Communitys zu Corona. Auch Verschwörungstheorien sind deutlich höher verbreitet.

„Die Regierung hat von Beginn der Pandemie an mehrsprachige Corona-Informationen für Menschen mit geringen Deutschkenntnissen zur Verfügung gestellt. Wegen dieser neuen Studie ergänzen wir jetzt die bisherige Informations-Offensive durch neue Kampagnen. Im Mittelpunkt stehen Videos mit hoch angesehenen Integrationsbotschaftern, die nun auf Social Media veröffentlicht werden. Es ist aber auch ganz klar, dass sich Menschen mit Migrationshintergrund auch aktiv die Informationen zu Corona holen müssen, die Angebote dafür sind ausreichend vorhanden“, so Integrationsministerin Susanne Raab.

Hauptbotschaften dieser Videos sind, dass eigene Informationsquellen kritisch hinterfragt und seriöse Medien genutzt werden sollen, dass man Zusammenhalt leben, Regeln einhalten, testen gehen und sich impfen lassen solle.

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