SPÖ-Gemeinderat stellt nach Vorwürfen häuslicher Gewalt Mandat ruhend

Ein oberösterreichischer SPÖ-Kommunalpolitiker sieht sich mit Vorwürfen häuslicher Gewalt konfrontiert. Laut Medienberichten soll es in der Familie immer wieder zu Problemen gekommen sein. Die Polizei bestätigte auf APA-Anfrage eine Wegweisung.

Ermittlungen wegen Körperverletzung würden sowohl gegen den Mann als auch die Frau geprüft. Der Politiker stellt sein Mandat nun ruhend.

Angehörige der Frau berichtete gegenüber Medien (Dienstag-Ausgaben), dass der Mandatar seine Frau seit Jahren schlagen und psychisch unter Druck setzen würde. Der betroffene Politiker schilderte hingegen, dass seine Frau getrunken habe und dann aggressiv geworden sei.

Man habe das Gespräch mit dem Gemeinderat gesucht, hieß es am Dienstag auf APA-Anfrage bei der zuständigen Stadtpartei. Der Funktionär stelle sein Mandat ruhend bzw. werde er sein Mandat im neuen Gemeinderat – in Oberösterreich waren Ende September Kommunalwahlen – nicht annehmen, um sich auf die Situation in der Familie und die Aufklärung konzentrieren zu können.

Das könnte Sie auch interessieren