Meinung

von Christoph Steiner

Abschaffung der Auswärtstorregel: Ein Segen für den Fußball

Ein Kommentar zu den vergangenen sehr ansehnlichen Champions League Spielen

Viel wurde herumgedoktert, viel wurde falsch operiert bei den Reformen des Fußballs bei der UEFA. Aber bei der Abschaffung der Auswärtstorregel dürfte dem europäischen Fußballverband ein Kunstgriff gelungen sein.

Dienstag und Mittwoch zeigten die Vereine in der Champions League Fußball auf großteils höchstem Niveau, und vor allem durfte offensiv gespielt werden. Keine Angst vor einem Auswärtstor, das bei Gleichstand dann doppelt zählt.

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17 Tore in vier Partien, natürlich einerseits der individuellen Klasse der Spieler geschuldet, aber es wird im Hinterkopf nicht mehr gerechnet. Die Dienstag-Spiele beginnen im Rückspiel wieder bei Null, ein 1:1 wäre im Gegensatz zu früher trotz drei Auswärtstoren egal.

Die Tendenz, nach einem 1:0 auf Sicherheit zu spielen, hat damit aufgehört. Es wird weiter offensiv gespielt, weil man nicht zu viel zu verlieren hat. Das kann für den Zuschauer, der Pay-TV besitzt, nur positiv sein. Aber das ist einer andere Geschichte.

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