Als die Black Wings die Eishalle und den Hauptplatz zur Partyzone machten

Vor zwölf Jahren konnten die Black Wings zuletzt den Meistertitel holen – Weiterer Titel bleibt erklärtes Ziel

Die Meisterfeier am Linzer Hauptplatz wurde zu einer einzigen Party.
Die Meisterfeier am Linzer Hauptplatz wurde zu einer einzigen Party. © APA/Rubra

Diesen Freitag beginnen in der heimischen Eishockey Liga die Finalspiele – mit dabei: der KAC. Ein Finale gegen die Klagenfurter, das weckt auch in Linz Erinnerungen. Auf den Tag genau vor zwölf Jahren, am 1. April 2012, holte man damals mit einem Sieg in Spiel 5 gegen den KAC zum zweiten Mal den Titel nach Linz. Das Team von Trainer Rob Daum rund um Kapitän Philipp Lukas gewann in der ausverkauften Linzer Eishalle mit 3:1. 1,7 Sekunden vor Schluss hatte Gregor Baumgartner mit einem Empty Net Goal für die Entscheidung gesorgt und die Halle damit in ein Tollhaus verwandelt. Nicht minder ausgelassen war die Stimmung drei Tage später bei der Meisterfeier am Linzer Hauptplatz.

Wie es weiter ging, ist bekannt, wie schon nach dem ersten Meistertitel 2003 kam es auch diesmal irgendwann zu einem Einbruch. War es 2005 ein Konkurs, der die Black Wings in die Bredouille brachte, kam es 2020 nach internen Querelen zu einem kompletten Neustart. Aus den Liwest Black Wings Linz wurden die Steinbach Black Wings 1992, mit Peter Nader übernahm ein neuer Präsident das Zepter. Heuer erreichte man wieder direkt das Playoff, im Viertelfinale war aber Salzburg dann zu stark.

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Meistertitel bleibt Ziel

Aber es geht aufwärts, und dieser Aufwärtstrend soll fortgesetzt werden. Ziel ist es, wieder einmal Meister zu werden, betont Präsident Nader im Gespräch mit dem VOLKSBLATT. „Man muss immer nach dem Höchsten streben“, so Nader, der den Verein nach der Neu-Aufstellung auf der Hälfte des Weges sieht. „Wir können jeden in der Liga fordern, aber es fehlt noch die Konstanz. Aber wenn wir den Weg weitergehen, auch mit jungen Österreichern, dann werden wir irgendwann erfolgreich sein“, gibt er die Marschrichtung vor.

Von Christoph Steiner

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