Seit Mittwoch hat der FC Internazionale Milano einen neuen Besitzer. Der US-Investor Oaktree übernahm den Klub, nachdem der bisherige Hauptaktionär, die chinesische Suning Gruppe ein am Dienstag fälliges Oaktree-Darlehen von knapp 400 Millionen Euro nicht zurückzahlen konnte.
Dieses hatte Oaktree den Chinesen gewährt, als Inter im Zuge der Corona-Pandemie in finanzielle Schieflage geraten war. Der Fußball-Traditionsklub, Arbeitgeber von ÖFB-Angreifer Marko Arnautovic, soll erfolgreich weiter arbeiten können, versprechen die Amis.„Der Gewinn des 20. Meistertitels war ein entscheidender Moment für den Verein und unser Ziel ist es, den Erfolg vor Ort mit einem Weg des Wachstums und des langfristigen Erfolgs fortzusetzen.“
Große Verantwortung
Ferner ließ Manager Alejandro Cano, Vizedirektor für Globale Strategie bei Oaktree, folgende Stellungnahme verlauten: „Als neue Eigentümer kennen wir unsere große Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft und dem historischen Erbe von Inter. Wir setzen uns für den langfristigen Erfolg der Nerazzurri ein und glauben, dass sich unsere Ambitionen für den Verein denen seiner leidenschaftlichen Fans in Italien und auf der ganzen Welt anschließen. Unser ursprüngliches Ziel ist die operative und finanzielle Stabilität des Vereins. Wir haben großen Respekt vor dem Inter-Führungsteam und wir freuen uns darauf, eng mit ihnen zusammenzuarbeiten, um dem Verein eine starke Führung zu geben.“
Demnächst wird es Gespräche des neuen Eigentümers mit den Klubverantwortlichen geben, so Cano weiter. „Oaktree und das Inter-Management-Team werden in den kommenden Wochen mit den Hauptakteuren des Vereins in Kontakt sein, um einen geordneten und ungehinderten Übergang zu gewährleisten.“
