Auf den Spuren der Golf-Legenden

OÖ-Talent schlägt bei WM ab, wie einst Tiger Woods oder Rory McIlroy

In Haugschlag erspielte sich Schweighofer als Dritter sein erstes Profi-Podium. Nun will er bei der WM überzeugen.
In Haugschlag erspielte sich Schweighofer als Dritter sein erstes Profi-Podium. Nun will er bei der WM überzeugen. © Privat

Die Liste der ehemaligen Teilnehmer der „World Amateur Team Championship“ ist lange und äußerst prominent: Golf-Legende Tiger Woods (1994) hat beim bedeutendsten Amateur-Turnier genauso abgeschlagen wie etwa der vierfache Major-Sieger Rory McIlroy (2006) und ab Mittwoch auch OÖ-Talent Florian Schweighofer.

„Aufgrund meiner Leistungen habe ich im Sommer das Ticket für Abu Dhabi gelöst. Die erste WM ist der absolute Höhepunkt meiner bisherigen Karriere“, erklärte der 19-Jährige, der als erster Spieler des GC Donau bei den seit 1958 ausgetragenen Titelkämpfen sein Können zeigen wird.

Top 25 als Ziel bei Debüt

Seit vier Wochen bereitet sich Schweighofer gezielt auf die WM, bei der es sowohl eine Team- als auch Einzelwertung gibt, vor. „Ich habe viel auf meinem Heimplatz trainiert und zuletzt haben wir in Graz beim Nationalteam die Begebenheiten simuliert“, erzählte das VOLKSBLATT TopTalent 2021. Schwerpunkte wurden bei den langen Schlägen und den Annäherungen gesetzt.

„Das ist auf dem langen Platz in Abu Dhabi wichtig, um konkurrenzfähig zu sein“, betonte Schweighofer, der sich mit seinen rot-weiß-roten Teamkollegen Christoph Bleier, Fabian Lang sowie Tobias Schmied eine Top-10-Platzierung als Ziel gesetzt hat und im Einzel unter den besten 25 landen möchte.

Mit Straka unterwegs

Der Platz in Abu Dhabi ist Schweighofer bestens bekannt, absolvierte er Anfang doch des Jahres ein Trainingslager in Dubai und stattete dem markanten Klubhaus in Form eines Falken einen Besuch ab. „Wir sind im Zuge eines Turniers hingefahren und ich konnte die ganze Runde mit Sepp Straka mitgehen und ihn kennenlernen“, berichtete das OÖ-Talent über seine erste Begegnung mit dem heimischen Ryder-Cup-Champion.

Den Schritt von den Amateuren zu den Profis will Schweighofer 2024 noch nicht machen. „Es geht für mich weiter darum, Erfahrung sowie gute Ergebnisse zu sammeln und dann sehen wir weiter.“

Von Daniel Gruber

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