Auf der Vulkaninsel flammte Ablingers Feuer wieder richtig auf

OÖ-Handbiker kurbelt bis zu den Paralympics 2024 in Paris weiter

Sport-Landesrat Markus Achleitner (l.) freut sich, dass Walter Ablinger weiter Tempo im und für den Behindertensport macht.
Sport-Landesrat Markus Achleitner (l.) freut sich, dass Walter Ablinger weiter Tempo im und für den Behindertensport macht. © Land OÖ/Schaffner

Wäre er eine Katze, hätte Walter Ablinger nach eigenen Angaben beim Trainingsunfall im September das sechste Leben verbraucht. Nach langer Überlegung spielt auch im siebten der Handbikesport eine tragende Rolle.

Angelehnt an Felix Gottwald soll es „ein Genussprojekt“ werden. „Ich muss niemandem mehr etwas beweisen“, betonte der zweifache Paralympicssieger. Gewonnen hat er ohnehin alles, was möglich ist.

Die Saison, deren Höhepunkte die EM Ende Mai in Oberösterreich und die WM im August in Kanada sind, will der Innviertler ohne Druck angehen.

„Vorbildwirkung nutzen“

Den endgültigen Entschluss hatten seine drei Töchter längst für ihn gefällt, schließlich wollen sie mit nach Paris, wo in drei Jahren die Paralympics stattfinden. Ablinger selbst entschied sich erst beim Trainingscamp in Lanzarote im Februar.

Auf der Vulkaninsel kurbelte er erstmals seit September auf der Straße und fand den Spaß wieder. „Das Feuer ist noch nicht erloschen“, schmunzelte der 52-Jährige. Bis 2024 brauche man ihn jetzt nicht nach dem Karriereende fragen. „Dann ist aber Schluss.“ Punkt. Naja, mal gucken…

Sicher ist, dass Ablinger nicht nur auf dem Handbike Tempo machen will, sondern auch für den Behindertensport. „Ich möchte meine Vorbildwirkung nutzen.“ Dazu soll auch sein neuer Hauptsponsor, den er beim Medientermin nicht verraten wollte, beitragen.

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