Aufgewertetes Kirschblütenrennen brachte slowakischen Sieger

Sieger Lukas Kubis (SVK, Elkov Kasper),Herren Elite, U23, Road Cycling League Austria, 62. Raika Kirschbluetenrennen, Wels, Oberösterreich ©

Das Kirschblütenrennen in Wels wurde heuer bei seiner 62. Auflage erstmals als internationales UCI-Rennen ausgetragen: Ents +prechend hochkarätig war das Starterfeld bei dieser Premiere, die  letztlich der Slowake Lukas Kubis vom Team Elkov Kasper für sich entscheiden konnte.

Von Beginn an wurde bei dem Radklassiker über 169,6 Kilometer voll attackiert. Im ersten Renndrittel versuchte Tobias Nolde vom Team P&S Metalltechnik Benotti sein Glück in einer Soloflucht, wurde aber bald wieder vom Peloton gestellt.

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Danach bildete sich eine 45 Mann starke Spitzengruppe, die bis zu einer Minute Vorsprung herausfahren konnte. Zu Beginn der letzten Runde waren dann noch neun Fahrer an der Spitze, die dem Ziel entgegeneilten.

Auf den letzten vier Kilometern folgte Attacke um Attacke, ehe es zum großen Showdown kam. Der Slowake Lukas Kubis vom Team Elkov Kasper zog 400 Meter vor dem Ziel den Sprint an und siegte nach 3:53:21 Stunden (Schnitt 43,6 km/h) zeitgleich vor Felt Felbermayr Radprofi Emanuel Zangerle und dem ehemaligen deutschen Giro d‘Italia Etappensieger Roger Kluge vom Rad-Net Oßwald Team.

Zangerle als Zweiter auch Sieger

Der Tiroler Emanuel Zangerle gewann damit auch den 2. Bewerb der road cycling league Austria. In der Gesamtwertung der ÖRV Radliga verbesserte er sich auf Platz 3, in Führung liegt weiter Jaka Primozic (Team Hrinkow Advarics). Bereits am kommenden Mittwoch steigt in Vorarlberg das nächste Bundesligarennen.

Neben sämtlichen heimischen Topteams waren hochkarätige Mannschaften aus Tschechien, Deutschland, Polen und Ungarn in Wels beim UCI 1.2 Bewerb am Start.

Insgesamt fightete heute im Eliterennen der Männer ein Rekordstarterfeld von 153 Radprofis um den Tagessieg und die österreichischen Athleten zusätzlich um die Führung in der road cycling league Austria.

Insgesamt 450 Starter

Insgesamt 450 Teilnehmer waren bei strahlendem Sonnenschein bei den Eliterennen der Männer und Frauen (der Sieg ging hier an die Ungarin Petra Zsanko) sowie bei den Amateuren und Junioren am Start.

„Das Rennen heute war ein voller Erfolg. Es freut uns sehr, dass sich die unzähligen Arbeitsstunden und der unermüdliche Einsatz vieler ehrenamtlicher Mitarbeiter gelohnt hat“, betont Organisator Daniel Repitz.

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