Austria Wien gewinnt 1:0 beim WAC – Siege für WSG und Altach

Gruber schoss die Wiener Austria in Wolfsberg zum Sieg © APA/GERT EGGENBERGER

Die Wiener Austria hat am Samstag das Spiel um Platz eins in der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga beim Wolfsberger AC für sich entschieden. Die „Veilchen“ gewannen mit 1:0 (1:0) im Lavanttal und haben als Tabellenführer mit 22 Zählern vier Punkte Vorsprung auf die Kärntner. Ebenfalls mit 1:0 (0:0) ging das Ländle-Derby in Bregenz bei Austria Lustenau an den SCR Altach, während die WSG Tirol gegen Blau-Weiß Linz einen 2:1-(1:0)-Heimsieg feierte.

Die Wiener Austria hat nach der in erster Instanz erteilten Lizenz für die kommende Saison auch sportlich einen wichtigen Sieg gelandet. Die deutliche gefährlicheren Violetten setzten sich am Samstag im Spitzenspiel der Qualifikationsgruppe beim WAC mit 1:0 durch und führen diese nun vier Punkte vor den Kärntnern an. Das Goldtor vor 3.649 Zuschauern in der Lavanttal Arena zum ersten Austria-Sieg im vierten Spiel nach der Ligateilung gelang Andreas Gruber (11.). Wolfsbergs Thierno Ballo sah Gelb-Rot (65.).

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Die WSG Tirol hat mit dem 2:1-Erfolg bei Aufsteiger Blau-Weiß Linz einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga gemacht. Die Truppe des im Sommer scheidenden Trainers Thomas Silberberger sprang damit auf Tabellenrang vier und vergrößerte den Vorsprung auf Schlusslicht Austria Lustenau auf acht Zähler. Matchwinner für die Tiroler war Mahamadou Diarra mit einem Doppelpack (4., 50.). Die mittlerweile seit zwölf Partien sieglosen Linzer durften nach vier torlosen Spielen durch Kristijan Dobras (75.) zumindest wieder einmal einen Treffer anschreiben.

Die Linzer liegen als neuer Liga-Vorletzter weiter fünf Punkte vor Tabellenschlusslicht Austria Lustenau, das im Vorarlberger-Derby gegen den SCR Altach eine 0:1-Niederlage hinnehmen musste. 5.000 Fans im Lunstenauer Ausweichspielort Bregenz sahen ein von extremer Vorsicht geprägtes Geduldspiel. Altach hatte mehr Spielanteile, allerdings hauptsächlich mit Ballstafetten im Mittelfeld und kaum in der gefährlichen Zone. Dank des späten Treffers von „Joker“ Sofian Bahloul (80.) geht der SCR mit acht Punkte Vorsprung auf den Lokalrivalen in die letzten sechs Runden.

Die Remis-Serie in den ersten drei Runden des unteren Play-offs wurde damit schlagartig beendet. Für Schlusslicht Lustenau (7 Punkte) wird es sechs Runden vor Schluss immer enger. Dem Team von Trainer Andreas Heraf fehlen fünf Zähler auf die Linzer (12), die obendrein noch einen Stern auf der Habenseite aufweisen. Die WSG und Altach (je 15) scheinen bereits außer Reichweite. Die Lustenauer reisen nun nächste Woche nach Wolfsberg, während Blau-Weiß bei Altach antritt. Die Wiener Austria empfängt die WSG Tirol.

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