Die von schweren finanziellen Sorgen geplagte Wiener Austria will den Verkauf ihrer heimischen Arena bis spätestens Ende Juni abgeschlossen haben. Dies vermeldete Präsident Kurt Gollowitzer bei der ordentlichen Generalversammlung des Fußball-Bundesligisten am Dienstagabend. Man arbeite mit „Hochdruck“ daran, den Verkauf umzusetzen. Mit Blick auf die Lizenz für die kommenden Saison meinte Gollowitzer, dass das Ziel eine Erhaltung der Spielgenehmigung in erster Instanz sei.
Die Abschreibungen und der Zinsaufwand für die Generali Arena würden die Bilanz des Clubs jedes Jahr stark belasten, sagte Gollowitzer. Durch den Verkauf soll eine finanzielle Gesundung des Clubs erfolgen. Die Austria hat bekanntlich Verbindlichkeiten von mehr als 60 Millionen Euro. „Es gibt mehrere Interessenten, mit denen wir schon weit in Verhandlungen sind. Wenn uns der Stadionverkauf gelingt, dann haben wir die Verbindlichkeiten zu einem großen Teil abgebaut und haben dann die Möglichkeit, sukzessive in den sportlichen Bereich zu investieren“, wurde Gollowitzer in einer Austria-Mitteilung zitiert.