Nach der 0:5-Heimklatsche am 4. Spieltag gegen SK Rapid sprachen viele Blau-Weiß Linz die Bundesligatauglichkeit ab. Doch der Aufsteiger schaffte die „Akklimatisierung“ und vor dem zweiten Saisonduell in Hütteldorf am Sonntag (17) sieht die Fußball-Welt plötzlich ganz anders aus. Denn mit der nächsten Sensation nach den Siegen über Salzburg und den LASK würden die neuntplatzierten Linzer den Rekordmeister sogar überholen.
Linz-Duo fehlt
Der nächste Coup soll vor allem dank freiem Kopf gelingen. „Wichtig ist die geistige Frische. Wir haben fünf Tage freigegeben und die Mannschaft ist am Mittwoch richtig gut zurückgekommen“, erzählte Trainer Gerald Scheiblehner, der im Gegensatz zur Woche nach dem Derbysieg wieder die Trainingsinhalte vorgab. „Ich denke, das ist auch besser so“, meinte er mit einem Augenzwinkern. Weniger lustig sin die Ausfälle des verletzten Alem Pasic und des gelb-gesperrten Simon Pirkl. Wobei Ersterer sinnbildlich für jene Energie und jenen Wille, welche sich bei den Stahlstädtern entwickelt haben, steht. Der 26-Jährige erlitt gegen den LASK in Hälfte eins einen doppelten Bänderriss im Knöchel, spielte trotzdem bis zur 70. Minute.