„Bin viel hungriger auf die WM“

OÖ-Ass Mahringer holte sich in den Tiroler Bergen die „Lust aufs Fechten“

Josef Mahringer geht fokussiert und mental ausgeruht in die WM.
Josef Mahringer geht fokussiert und mental ausgeruht in die WM. © Team Bizzi

Wettbewerbe fast im Wochentakt, etliche Reisetage und auch noch unzählige Trainingsstunden, in den zuletzt sehr heißen Hallen. „Ich habe gemerkt, dass es für den Kopf zu anstrengend wird“, nahm sich der Waldinger Degenfechter Josef Mahringer vor der anstehenden WM in Mailand eine mentale Auszeit.

Gemeinsam mit seiner Freundin zog sich der 26-Jährige in die Tiroler Berge zum Wandern zurück. „Ich bin jetzt viel hungriger auf die WM und habe richtig Lust aufs Fechten.“

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Am Freitag geht es für Mahringer nach Italien, ehe nach den finalen Vorbereitungen am Sonntag die Einzel-Quali stattfindet. „Der Hauptbewerb, der besten 64, ist das Ziel“, erklärte der amtierende Staatsmeister, der bei den Titelkämpfen auch wieder Punkte für ein Olympia-Ticket sammeln will. 13 wichtige Wettkämpfe haben die Fechter für Paris 2024, drei sind bereits absolviert und Mahringer hat ein Top-16-Ergebnis in Cali (COL) vorzuweisen.

„Vier Top-Platzierungen braucht man voraussichtlich und natürlich eine gute WM“, meinte der aktuell 66. der Weltrangliste.

Mit der 20-jährigen Leonore Praxmarer feiert auch eine Teamkollegin von der Fecht-Union-Linz in Mailand ihr WM-Debüt in der Allgemeinen Klasse.

Von Daniel Gruber

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