Blau-Weiß in ungewohnter Rolle

Linzer Bundesligist muss im Cup am Mittwoch zu Regionalliga-Klub Draßburg

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA/ 2. RUNDE: FC BLAU WEI LINZ -
Nicolas Schmid © APA/EXPA/Eisenbauer

Gebetsmühlenartig betont Trainer Gerald Scheiblehner, dass Blau-Weiß Linz in der Bundesliga in jede Partie als Außenseiter geht. Für den Zweitrunden-Auftritt seines Teams beim burgenländischen Regionalligisten Draßburg am Mittwoch (18.30) gilt das aber nicht und nimmt man die ungewohnte Favoritenrolle im Lager der Linzer auch an.

„Wir wollen in die nächste Runde“, betonte der Coach. Auf die leichte Schulter wird der Tabellenvorletzte der Regionalliga Ost aber auf keinen Fall genommen. „Sie verfügen über ein gutes Team, haben sich in dieser Saison oft unter Wert verkauft“, erklärte der 46-Jährige und ergänzte: „Es wird eine gute Leistung brauchen, um dort in die nächste Runde einzuziehen.“

Möglich auch, dass der Coach dem einen oder anderen Spieler eine Verschnaufpause gönnt. „Das wird aber mit Maß und Ziel passieren. Spieler, die sich eine Chance verdient haben werden diese je nach Spielverlauf vielleicht auch bekommen“, verriet Scheiblehner. Große Sorgen bereitet indes die Position zwischen den Pfosten.

Zwei Torhüter fehlen

Stammgoalie Nicolas Schmid ist erkrankt, Ersatztorhüter Andreas Lukse muss mit Meniskusriss passen. Wer das blau-weiße Gehäuse hüten wird, war am Dienstag noch nicht klar. „Diese Situation ist natürlich alles andere als ideal“, seufzte Scheiblehner. Mit Felix Gschossmann und Kevin Radulovic stehen noch zwei einsatzbereite Schlussmänner zur Verfügung.

Von Christian Baumberger

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