Blau-Weiß schwitzt an allen Ecken und Enden

Linzer Neo-Fußball-Bundesligist startete in Saisonvorbereitung, verlor Seidl davor an Rapid Wien

Mit insgesamt vier Neuzugängen und zwei Testspielern absolvierte Neo-Fußball-Bundesligist Blau-Weiß Linz gestern den Start in die Saisonvorbereitung.
Mit insgesamt vier Neuzugängen und zwei Testspielern absolvierte Neo-Fußball-Bundesligist Blau-Weiß Linz am Montag den Start in die Saisonvorbereitung. © APA/Fohringer

Es geht los! Mit dem ersten Training am Montag im Linzer Sportpark Lissfeld ist Blau-Weiß Linz endgültig ins Abenteuer Fußball-Bundesliga gestartet. „Ein schönes Gefühl“, betonte Gerald Scheiblehner, der das Team 13 Jahre nach Beginn seiner Trainerkarriere in die höchste Spielklasse des Landes geführt hatte. Nachsatz: „Ab jetzt heißt es hart und konsequent arbeiten. Es liegt eine Menge Arbeit vor uns.“

Nicht mehr in blau-weißer Trainingskleidung schwitzte am Montag Offensivspieler Matthias Seidl. Der Angreifer wurde für letzte Checks bei einem neuen Klub freigestellt. Der Weg des 22-Jährigen führt aber nicht zu Sturm Graz, sondern zu Rapid Wien. Blau-Weiß soll dem Vernehmen nach eine sechsstellige Ablösesumme kassieren.

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Neben den beiden Neuzugängen Alem Pasic von Vorwärts Steyr sowie Marcel Schantl (Hartberg) begrüßte man mit Olivier N’Zi, der zuletzt von Kapfenberg an Molenbeek in Belgien ausgeliehen war, und Erwin Softic (LASK) zwei Testspieler.

Scheiblehner kennt beide aus gemeinsamer Zeit bei den Juniors OÖ. Zumindest zwei Stürmer sollen noch kommen, was Sportdirektor Christoph Schösswendter die Schweißperlen auf die Stirn treibt.

„Da suchen wir Spieler mit Qualität, die uns sofort weiterhelfen können“, erklärte der 34-Jährige und ergänzte: „Wir haben dabei keinen übermäßigen Stress. Es laufen gute Gespräche. Im Idealfall ist zum Ende der Vorbereitung jede Position doppelt besetzt.“

Von Christian Baumberger

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