Ausnahmslos Heimsiege haben die Sonntagspiele in der 12. Runde der Fußball-Bundesliga gebracht. Die Wiener Austria bleibt dank eines 2:1 (0:1) gegen Blau-Weiß Linz auf Platz drei in der Tabelle. Austria Klagenfurt revanchierte sich im Kärntner Derby gegen den WAC für das Aus im Cup-Achtelfinale. Die Violetten setzten sich mit 2:1 (2:0) durch. Die zehntplatzierte WSG Tirol zog durch ein 1:0 (1:0) gegen Altach den Vorarlbergern davon.
Die Wiener Austria hat ihre Serie mit dem vierten Sieg in Folge fortgesetzt. Die „Veilchen“ besiegten Blau-Weiß Linz nach Pausenrückstand mit 2:1 und festigten damit Platz drei mit nun drei Zählern Vorsprung auf Vizemeister Salzburg. Wie zuletzt brauchte die Elf von Stephan Helm eine Hälfte, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Durch Tore von Maurice Malone (52.) und Nik Prelec (60.) drehten die Gastgeber aber vor 14.600 Zuschauern die Partie. Simon Seidl hatte Blau-Weiß in Front geschossen (30.). Die so gut in die Saison gestarteten Linzer setzten damit ihren Negativlauf fort. Aus den jüngsten fünf Runden holte die achtplatzierte Mannschaft von Gerald Scheiblehner nur einen Punkt.
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Auch das zweite Kärntner Derby innerhalb weniger Tage wurde vom Elfmeterpunkt entschieden. Am Mittwoch hatte der WAC im ÖFB-Cup nach 20 Elfern das bessere Ende für sich, diesmal profitierte die Austria. Ben Bobzien brachte die Gastgeber mit zwei Elfmetern (12., 22.) mit 2:0 in Führung, den Wolfsbergern gelang nur noch der Anschlusstreffer dank eines Traumtores von Sandro Altunashvili (70.), dessen Volley aus 25 Metern via Innenstange im Netz landete. Klagenfurt holte nach vier sieglosen Pflichtspielen wieder drei Punkte und kletterte auf Rang sieben, der WAC fiel auf Rang fünf zurück.
Die WSG Tirol durfte sich über den ersten Heimsieg in dieser Bundesliga-Saison freuen. Quincy Butler, ständiger Unruheherd der insgesamt gefestigteren und gefährlicheren Tiroler, erzielte in der 40. Minute das entscheidende Tor zum 1:0-Erfolg gegen Altach. Die zehntplatzierten Wattener gewannen damit drei Punkte Abstand zum Vorletzten aus Vorarlberg, der den ersten echten Rückschlag seit der Amtsübernahme von Trainer Fabio Ingolitsch erlebte.