„Dabei sein ist alles — das ist nicht der Sinn“

Skicrosser Rohrweck auf der Überholspur

China Ski Cross World Cup
Johannes „Johnny“ Rohrweck (M.) © Schiefelbein/AP/picturedesk.com

Nach der Absage der Rennen in Les Deux Alpes beginnt der Weltcup der Skicrosser einen Monat verspätet, dafür mit einer echten Standortbestimmung.

„Wenn du in Val Thorens eine gute Leistung bringst, dann bist du für den Rest der Saison gut aufgestellt“, betonte Johannes „Johnny“ Rohrweck, im Vorjahr als Sechster in der Gesamtwertung bester ÖSV-Athlet, vor der Qualifikation für den Auftakt-Bewerb am Donnerstag. Am Freitag steht in Frankreich auf dem vielseitigen und anspruchsvollen Kurs noch ein zweites Rennen auf dem Programm.

Und Rohrweck hat heuer viel vor, denn eines ist für den 32-jährigen Oberösterreicher sicher: „Dabei sein ist alles, das ist nicht der Sinn.“

Dementsprechend will er in jedem der 14 Rennen um den Sieg mitfahren, bei der WM im georgischen Bakuriani (19. Februar bis 5. März) zählt nur eine Medaille.

ÖSV-Feinschliff im Fitnessstudio

Nach der Staatsmeisterschaft am 19. November (Sieger Mathias Graf, vor Tristan Takats und Rohrweck) brachte sich das rot-weiß-rote Team vor allem im Fitnessstudio in Form, wurde das Schneetraining etwas reduziert. Rohrweck, der in Sachen Muskelmasse für den Vierkampf auf Skiern nochmals zugelegt hat, fühlt sich bereit: „Wir haben den Auftakt schon herbeigesehnt.“

Im elfköpfigen ÖSV-Aufgebot (drei Frauen) finden sich mit Andrea Limbacher (33) und Daniel Traxler (29) zwei weitere OÖ-Athleten. Christina Födermayr (21) muss krankheitsbedingt passen.

Als Weltcup-Titelverteidiger gehen Sandra Näslund (SWE) und Ryan Regez (SUI) in die Saison.

Von Tobias Hörtenhuber

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