Dabei sein ist nicht mehr alles: KTM geht in MotoGP auf Titeljagd

Die Innviertler sprühten bei der Teampräsentation vor Optimismus

Brad Binder (l.) und Rückkehrer Jack Miller gehen heuer auf den Titel los.
Brad Binder (l.) und Rückkehrer Jack Miller gehen heuer auf den Titel los. © KTM Images/Platzer

„Das Team wächst zusammen, die Stimmung ist großartig“ — bestens gelaunt präsentierten sich Motorsportdirektor Pit Beirer und seine KTM-Mannschaft bei der Teampräsentation für die neue Saison in der MotoGP.

Im siebenten Jahr in der Königsklasse wollen die Innviertler hoch hinaus. „Es war eine verrückte Reise, die wir sehr genossen haben, aber jetzt ist es nicht mehr genug, nur dabei zu sein. Wir brauchen Resultate“, betonte der 50-Jährige. Noch deutlicher wurde Teammanager Francesco Guidotti: „Das einzige Ziel, das wir haben können, ist der Titel.“

Mit Jack Miller, der von Ducati zurückkehrte, und dem Vorjahressechsten Brad Binder, den GasGas-Piloten Pol Espargaro und Augusto Fernandez sowie den Testfahrern Mika Kallio, Dani Pedrosa und Jonas Folger sieht man sich gut aufgestellt. Nach Platz zwei in der Teamwertung im Vorjahr wollen die Mattighofener heuer mit neuem Bike voll angreifen.

Mehr Konstanz nötig

Dafür bedarf es vor allem mehr Konstanz als 2022. „Wichtig ist, in jedem Rennen ums Podium zu fahren“, betonte Beirer. Zudem müsse man sich im Qualifying regelmäßig zumindest in der zweiten Reihe klassieren, zumal es heuer an den Samstagen Sprintrennen über die halbe Distanz geben wird. Das bedeute mehr Druck, es werde aber die Show größer und besser machen, freut sich Beirer auf das neue Format.

Ernst wird es für KTM erstmals bei den Testfahrten von 10. bis 12. Februar in Sepang. Ein zweites Test-Wochenende steigt am 11./12. März in Portimao, wo zwei Wochen später der WM-Auftakt erfolgt.

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