„Das Angebot liegt auf dem Tisch“

Fußball-Zweitligist Blau-Weiß Linz kämpft um Sportchef Tino Wawra

Gerald Scheiblehner (l.) und Tino Wawra stehen bei Blau-Weiß Linz vor einer ungewissen Zukunft.
Gerald Scheiblehner (l.) und Tino Wawra stehen bei Blau-Weiß Linz vor einer ungewissen Zukunft. © Schuster/picturedesk.com

„Die Vertragsverlängerung von Sportdirektor Tino Wawra hat höchste Priorität“, erklärte Neo-Blau-Weiß-Linz-Geschäftsführer Christoph Peschek zu seinem Amtsantritt am 1. Februar.

Vier Wochen später ist der weiße Rauch einer Vollzugsmeldung aber noch immer nicht in Sicht. „Tino Wawra weiß, dass ich sehr gerne auch in Zukunft mit ihm zusammenarbeiten würde. Er hat ein unterschriftsreifes Angebot auf dem Tisch“, informierte der Geschäftsführer im VOLKSBLATT-Gespräch.

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Gespräche mit Trainer

Aber auch andere Klubs buhlen um die Dienste des sportlichen Architekten beim Zweitligisten. Dem Vernehmen nach liegt auch ein lukratives Angebot von Aufstiegsrivalen St. Pölten vor, soll der 43-Jährige dort die Geschicke der Kooperation mit dem deutschen Bundesligisten Wolfsburg leiten.

Eine vereinbarte Frist für eine Zu- oder Absage ist zwischen Peschek und Wawra nicht vereinbart. „Es gibt keine Deadline. Es wäre nur für beide Seiten wünschenswert, wenn es zeitnah eine Entscheidung gibt“, erklärte der Neo-Boss, der sich „in ruhigen Minuten“ schon für den Fall einer Absage Wawras rüstet.

„Da bin ich dem Klub gegenüber als Geschäftsführer in der Pflicht“, verriet Peschek. Der aktuell auch an der noch nicht endgültig geklärten Zukunft von Trainer Gerald Scheiblehner arbeitet: „Auch hier sind wir in laufenden Gesprächen.“

Von Christian Baumberger

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