Das Hoffen auf viele „Ausreißer“

Hayböck fand die Konstanz und will die Tournee nicht nur genießen

Volle Konzentration: Michael Hayböck springt zum 14. Mal bei der traditionellen Vierschanzentournee ab.
Volle Konzentration: Michael Hayböck springt zum 14. Mal bei der traditionellen Vierschanzentournee ab. © APA/Keystone/Schmidli

Mit der Qualifikation am Donnerstag (16.30) bzw. dem Ausspringen der K.o.-Duelle beginnt in Oberstdorf die 72. Vierschanzentournee so richtig. Am Freitag (17.15/jew. live ORF 1) steigt dann vor 25.000 Fans der erste der vier Skisprung-Bewerben.

„Die Stimmung wird mega werden“ freut sich auch der Oberösterreicher Michael Hayböck, der in der Weihnachtspause seine Akkus aufgeladen hat, auf die ausverkaufte Arena. „Ich war schon so oft bei der Tournee dabei und es ist immer wieder etwas Besonderes. Ich will es genießen und freue mich einfach darauf.“

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Ein nimmermüder Schweizer

Auf konkrete Ziele legte sich der 32-Jährige nicht wirklich fest. „Ich will mich selber weiterentwickeln und die Konstanz, die ich mir schon erarbeitet habe, mitnehmen.“ Dazu sollen die „Ausreißer nach oben“ wie in Engelberg (Halbzeit-Zweiter) mehr werden.

Dazu gelte es, vor allem auf den Körper zu achten, denn das Drumherum mit vielen Terminen neben dem intensiven Sprungprogramm sei herausfordernd. „Mit bald 33 wird das nicht leichter“, schmunzelte Hayböck vor seiner 14. Tournee. Der vierfache Skisprung-Olympiasieger Simon Ammann steht derweil sogar schon vor seiner 25. Teilnahme. Der 42-jährige gehört dem vierköpfigen Schweizer Kader an.

Bisher kam Amann heuer aber nicht über einen 24. Platz hinaus, verpasste in der Hälfte der acht Bewerbe Durchgang zwei. Im Vorjahr hatte er die Tournee erstmals in seiner Karriere verpasst.

Auf den Sieger wartet ein Geldregen

Ums den „Goldenen Adler“ werden auch diesmal andere Springen. Auf den Sieger wartet nicht nur die begehrte Trophäe, sondern auch eine finanzielle Prämie in Höhe von 100.000 Schweizer Franken (etwa 105.000 Euro).

Hinzu kommen die üblichen Weltcup-Preisgelder des Weltverbandes FIS. Bei der Vierschanzentournee lohnt sich aber auch der Sieg in der Qualifikation, die mit 3000 Franken (etwa 3160 Euro) dotiert ist.t.h.

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