TopTalent Stefan Gaisbauer und das perfekte Zusammenspiel

30. Wahl zum TopTalent im Sport: Leichtathlet Stefan Gaisbauer geht mit der Startnummer 2 ins Rennen

Ein Kraftpaket mit großen Zielen: Heuer will sich Stefan Gaisbauer mit dem österreichischen U18-Rekord aus dieser Altersklasse verabschieden.
Ein Kraftpaket mit großen Zielen: Heuer will sich Stefan Gaisbauer mit dem österreichischen U18-Rekord aus dieser Altersklasse verabschieden. © Sportmediapics/Manfred Binder

Durch einen Sportlehrer kam Stefan Gaisbauer zum Diskuswerfen. „Der hat mich gesehen und mir gesagt, dass ich Talent habe und mich zum Verein gebracht“, schildert der 16-Jährige seine Anfänge vor drei Jahren.

Mittlerweile darf sich Gaisbauer Österreichischer U20-Meister im Diskus (2023) sowie Österreichischer Hallenmeister im Kugelstoßen (2024) nennen, auch bei den Werfertagen im deutschen Halle hat er schon Gold geholt. Sein Vorbild? „Natürlich Lukas Weißhaidinger. Der Zug, die Wucht, die er hat, ist einfach enorm“, erklärt Gaisbauer.

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Wie der Innviertler, mehrfacher Medaillengewinner bei EM, WM und Olympia, wird sich der junge Athlet von ULC Linz Oberbank, künftig auf den Diskus konzentrieren. „Das macht mehr Spaß“, grinst Stefan, der davor auch Fußball gespielt sowie Judo und Free Running ausgeübt hat, ehe er in der Leichtathletik gelandet ist.

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Die Mischung aus Kraft, Technik und Beweglichkeit, die man beim Werfen benötigt, macht für ihn die Faszination des Sports aus: „Es braucht ein perfektes Zusammenspiel.“

Das gelingt ihm schon ganz gut, warf er doch den 1,5 kg schweren Diskus (erst in der Allgemeinen Klasse dann 2 kg) schon auf 60,25 Meter. „Ich will mich aus der U18 mit österreichischem Rekord verabschieden“, lautet eines seiner nächsten Ziele.

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Dafür muss er 61,08 Meter (oder mehr) erreichen. Am besten heuer bei der U18-EM in der Slowakei. Langfristig ist „natürlich Olympia mein ganz großer Traum“. Dahin ist es noch ein schönes Stück, deshalb lautet sein Motto: „Viel Training, gute Weiten erzielen und verletzungsfrei bleiben.“

Von Roland Korntner